Dieses Buch behandelt die Stammreihe der Familie Siems, deren früheste bekannte Vorfahren ursprünglich aus dem spätmittelalterlichen Amtsbezirk der Liebenburg nördlich von Goslar stammen. Dort hatte auch der Familienname seinen Ursprung und die räumliche Nähe zur Heimatstadt der Industriellenfamilie Siemens birgt genealogische Schnittmengen, die unter Einbeziehung zahlreicher Archivquellen eingehend geprüft werden. Im ersten Teil dieser Studie wird die Herkunft des Familiennamens in verschiedenen Schreibweisen umfassend analysiert. Im zweiten Teil wird die Stammlinie der Familie Siems durch 12 Generationen hindurch zurückverfolgt und Nebenlinien führen mitunter bis ins 13. Jahrhundert zurück. Jede der Generationen wird im Kontext ihres historischen Umfeldes in ihren Lebensumständen beschrieben und so führt der Hauptteil den Leser durch Lebenswege und Heimatorte von der mittelalterlichen Ständegesellschaft über die Reformationszeit, den Dreissigjährigen Krieg bis hin zur Industrialisierung und ins 20. Jahrhundert. Dabei wird auf sozioökonomische Gegebenheiten und besondere geschichtliche Ereignisse wie Ritterschlachten und Napoleons Waffengang ebenso eingegangen wie auf Besonderheiten bestimmter Berufsstände oder gesellschaftlicher Gebräuche. Abbildungen von Archivalien und Statistiken, aber auch persönlichere Erinnerungsstücke wie ein Gedicht oder ein Bussgeldbescheid der DDR-Volkspolizei haben es in das Buch geschafft. Schlussendlich geht es auch um die Vergangenheitsbewältigung, die Aufarbeitung der NS-Zeit und der DDR-Diktatur, in der unsere Eltern und Grosseltern gelebt haben. Für Forschende zur Region des Nordwestharzvorlandes sind einige interessante Bevölkerungsstatistiken enthalten, die unter großem Aufwand aus den Verzeichnissen zahlreicher der ältesten Kirchenbücher dieses Landstrichs zusammengestellt wurden.
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