Schon als Kind fand er sie bezaubernd: Prinz Wilhelm von Preußen liebte Prinzessin Elisa, Tochter des polnischen Fürsten Radziwill. Sie treffen sich in den königlichen Schlössern in Berlin, Potsdam und Schlesien und erleben »funkelnde Tage des Glücks«. Ganz Europa wartet mit Spannung auf die Heirat. Doch der König hat andere Pläne ...Doch nach fünf Jahren des Hoffens und Bangens verbietet der König die Verbindung und so heiratet der Preußenprinz bald darauf Augusta von Sachsen-Weimar und wird deutscher Kaiser. Doch bis zu Wilhelms Tod stand des Bild der Geliebten vor ihm in seinem…mehr
Schon als Kind fand er sie bezaubernd: Prinz Wilhelm von Preußen liebte Prinzessin Elisa, Tochter des polnischen Fürsten Radziwill. Sie treffen sich in den königlichen Schlössern in Berlin, Potsdam und Schlesien und erleben »funkelnde Tage des Glücks«. Ganz Europa wartet mit Spannung auf die Heirat. Doch der König hat andere Pläne ...Doch nach fünf Jahren des Hoffens und Bangens verbietet der König die Verbindung und so heiratet der Preußenprinz bald darauf Augusta von Sachsen-Weimar und wird deutscher Kaiser. Doch bis zu Wilhelms Tod stand des Bild der Geliebten vor ihm in seinem Arbeitszimmer.Vor dem Hintergrund der Geschichte Preußens und Polens und auf der Grundlage bisher unbekannter Tagebücher und Briefe erzählt Dagmar von Gersdorff von großen Gefühlen, enttäuschten Hoffnungen und politischen Intrigen.
Dagmar von Gersdorff, geb. von Forell, stammt aus Trier/Mosel. Sie lebt heute als Literaturwissenschaftlerin und Biographin in Berlin. Verheiratet, drei Kinder. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Ihre Promotion schrieb sie über den Einfluss der deutschen Romantik auf Thomas Mann. Für die Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz verfaßte sie drei Text-Bild-Bände. Bekannt wurde sie durch ihre Biographien über bedeutende literarische und historische Persönlichkeiten: Marie Luise Kaschnitz, Bettina und Achim von Arnim, Goethes Mutter, Caroline von Günderrode, Goethes Enkel, Prinz Wilhelm von Preußen und Elisa Radziwill, Caroline von Humboldt. Ihr Werk wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie Mitglied des internationalen PEN.
Rezensionen
»Elisa und Wilhelm - also eine Liebe in Preußen, die sich sehen lassen kann. Daß Dagmar von Gersdorff sie zum Gegenstand ihres neuen Buches gemacht hat, verwundert nicht.« Hans-Jürgen Schings Frankfurter Allgemeine Zeitung 20131115
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wenn jemand die Lebens- und Liebesgeschichte der Elisa Radziwill schreiben kann, dann Dagmar von Gersdorff, befindet Hans-Jürgen Schings, der vergleichbare Lebensbeschreibungen bekannter Frauen aus Klassik und Romantik aus der Hand dieser Autorin offensichtlich gut kennt. Für die tragisch endende Liebesgeschichte zwischen dem Preußen-Prinzen Wilhelm und der Radziwill bringt Gersdorff laut Schings jedenfalls die nötige unaufdringliche Sympathie mit. Bahnbrechend neue Sichtweisen auf Preußen hingegen entdeckt der Rezensent im Buch nicht. Auch ist ihm nicht deutlich, wo die Autorin über bereits vorhandene Arbeiten zum Thema hinausgelangt. Dass die beiden Liebenden zudem kaum eigenes Profil erhalten und die Dramatik ihrer Liebe durch den knappen, luziden Stil der Autorin etwas zu sehr heruntergekühlt wird, obgleich die Quellen laut Schings durchaus mehr hergeben, ist für den Rezensenten ein weiteres Manko des Buches.