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Ob es in England Gespenster gibt? Aber immer! Der Schloßverwalter von Kenilworth Jam McDamn jedenfalls läßt keine Führung aus, ohne auf den schloßeigenen Geist hinzuweisen. Ob seine Katze Minnie auch an Gespenster glaubt, ist ungewiß, Katzen geben bekanntlich wenig von sich preis. Und tatsächlich: Herausgefordert von McDamn rafft sich das Gespenst Nickel von Kenilworth zu einem letzten verheerenden Zauber auf und verwandelt McDamn in einen Kater, der nun sein Leben in Italien fristet, die Katze Minnie dagegen in ein bernsteinblondes Mädchen in Indien ...
"Rühmkorfs Märchen sind voller
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Produktbeschreibung
Ob es in England Gespenster gibt? Aber immer! Der Schloßverwalter von Kenilworth Jam McDamn jedenfalls läßt keine Führung aus, ohne auf den schloßeigenen Geist hinzuweisen. Ob seine Katze Minnie auch an Gespenster glaubt, ist ungewiß, Katzen geben bekanntlich wenig von sich preis. Und tatsächlich: Herausgefordert von McDamn rafft sich das Gespenst Nickel von Kenilworth zu einem letzten verheerenden Zauber auf und verwandelt McDamn in einen Kater, der nun sein Leben in Italien fristet, die Katze Minnie dagegen in ein bernsteinblondes Mädchen in Indien ...

"Rühmkorfs Märchen sind voller anarchischer Fabulierlust und Poesie, angefüllt mit schwebenden Sätzen, rasenden Abenteuern und frechen Entzauberungen. Rühmkorf zu lesen ist ein ästhetischer Genuß, eine intelligente Verführung und eine Erinnerung daran, daß Sprache ein herrliches Instrument sein kann." -- Gabriele von Arnim, Die Welt
Autorenporträt
Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Niedersachsen. 1950 Abitur und zur selben Zeit Herausgabe der Zeitschrift "Die Pestbeule". Ab 1951 Studium der Pädagogik, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums Beteiligigung an der Gründung der "Neuen Studentenbühne", "arbeitskreis progressive kunst" und war Mitgründer des Kabaretts "Die Pestbeule". Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Zwischen den Kriegen" und Arbeit an der Zeitschrift "Studentenkurier", die ab 1958 in "konkret" umbenannt wurde. Von 1958-1964 Lektor im Rowohlt-Verlag; lebte seither als freier Schriftsteller in Hamburg. Für sein umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie zum Beispiel 1993 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2009 postum den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor . 2008 verstarb Peter Rühmkorf.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Andrea Diener lässt sich von Peter Rühmkorf erst nach Schloss Kenilworth zu Schlossgespenstern zaubern, um dann einer doppelten Verwandlung von Mensch zu Katze und andersrum beizuwohnen. Beim Vorlesen muss sie aufpassen, weil die Schachtelsätze sogar geübte Leser herausfordern. Dass die Handlung kaum vorankommt, empfindet sie nicht als Mangel, geht es doch eher um den durchtriebenen Witz und ums Verweilen in diesem neuaufgelegten Märchen von 1980, das laut Diener beträchtlich gewinnt durch Line Hovens Illustrationen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Rühmkorf zu lesen ist ein ästhetischer Genuss, eine intelligente Verführung und eine Erinnerung daran, dass Sprache ein herrliches Instrument sein kann.« Gabriele von Arnim / Die Welt»Ein zauberhaftes Büchlein nicht ohne bissige Zwischentöne, an dem alle Liebhaber krausen und ein wenig altertümlichn Fabulierens ihre Freude haben werden.« Nürnberger Zeitung»Die von brillanter Wortartistik nur so schwirrende verwandlungstolle Katzenpièce, ein Solitär vom Schlag des Kater Murr, reiht sich pfeilgerade in den Märchenschatz von Weltrang.« Erika Deiss / Frankfurter Rundschau