Eine sanfte, aber sehr bewegte Revolution: Im 19. Jahrhundert begannen Frauen Sport zu treiben. Sie schwangen Tennis- oder Hockeyschläger, erklommen mit Eispickel und Skistock höchste Berge, durchpflügten in wahrlich atemberaubenden Badekreationen das Wasser oder radelten in Hosen (eine Ungeheuerlichkeit! ) über Stock und Stein. Sie schoben medizinische Bedenken, steife Korsetts und die Empörung der "feinen" Gesellschaft beiseite und lösten eine rasante Entwicklung aus: nicht nur in der Mode, sondern vor allem in der Gesellschaft und den Vorstellungen von weiblichem Rollenverhalten. Kenntnisreich und mit einer Fülle amüsanter Details beschreibt Manuela Müller-Windisch die Geschichte des Frauensports, der mit seinen radikalen Grenzüberschreitungen im Bereich gesellschaftlicher Konventionen und Normen wesentlich zur Emanzipation beitrug.
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