Marlene Streeruwitz' Roman »Auflösungen.« entwirft ein Bild des heutigen New York
New York im März 2024, wenige Monate vor der Wiederwahl Donald Trumps. Die Wiener Lyrikerin Nina Wagner hat die Sorgen um den richtigen Umgang mit ihrer Tochter und die Lügen ihres Ex-Mannes in Wien zurückgelassen und unterrichtet für ein Semester an einer New Yorker Universität.
Doch die Umstände in den USA haben sich mit der Pandemie weiter zugespitzt. Die Freunde sind einem noch schärferen Lebenskampf ausgesetzt, und alle Kultur droht verdrängt zu werden.
»Auflösungen.« ist ein Nachruf auf verloren gegangene Wünsche und die Bestandsaufnahme zerstörter Hoffnungen.
New York im März 2024, wenige Monate vor der Wiederwahl Donald Trumps. Die Wiener Lyrikerin Nina Wagner hat die Sorgen um den richtigen Umgang mit ihrer Tochter und die Lügen ihres Ex-Mannes in Wien zurückgelassen und unterrichtet für ein Semester an einer New Yorker Universität.
Doch die Umstände in den USA haben sich mit der Pandemie weiter zugespitzt. Die Freunde sind einem noch schärferen Lebenskampf ausgesetzt, und alle Kultur droht verdrängt zu werden.
»Auflösungen.« ist ein Nachruf auf verloren gegangene Wünsche und die Bestandsaufnahme zerstörter Hoffnungen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Mit Marlene Streeruwitz' neuem Roman hat Rezensentin Andrea Köhler mal wieder ein Buch der Österreicherin vor sich, das im stakkatohaften Stil atmosphärische Beobachtungen und die Innerlichkeit eines ganz durchschnittlichen, aber zunehmend zerrissenen Frauenlebens einfängt. Die Handlung spielt in New York, kurz vor Trumps Wiederwahl, die Lyrikerin Nina Wagner hat dort einen Lehrauftrag, erfahren wir. Nicht nur der Niedergang von New York als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten beschäftigt sie, auch ihre erwachsene Tochter, die Wechseljahre, Ghosting. Für Köhler ein Buch, das "im ungebremsten Darstellungsfuror" von den Zermürbungen des Lebens spricht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Marlene Streeruwitz [...] schreibt weiterhin die lässigsten, individuellsten Romane weit und breit. Judith von Sternburg Frankfurter Rundschau 20250530