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Eine epochale Gesamtdarstellung des Dritten Reiches
Das dreibändige Meisterwerk Das Dritte Reich von dem international angesehenen Historiker Richard Evans ist die erste Gesamtdarstellung des Nationalsozialismus. Wie kein Autor zuvor vermag Evans, die Geschichte der NS-Zeit auf dem neuesten Stand der Forschung und anschaulich für ein großes Publikum darzustellen. Ausgehend von den historischen Voraussetzungen in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg spannt Evans den Bogen vom 19. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Ihm gelingt eine Zusammenschau der gesellschaftlichen,…mehr

Produktbeschreibung
Eine epochale Gesamtdarstellung des Dritten Reiches

Das dreibändige Meisterwerk Das Dritte Reich von dem international angesehenen Historiker Richard Evans ist die erste Gesamtdarstellung des Nationalsozialismus. Wie kein Autor zuvor vermag Evans, die Geschichte der NS-Zeit auf dem neuesten Stand der Forschung und anschaulich für ein großes Publikum darzustellen.
Ausgehend von den historischen Voraussetzungen in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg spannt Evans den Bogen vom 19. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Ihm gelingt eine Zusammenschau der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungsstränge, die schließlich in den Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs münden.
Was Ian Kershaw mit seiner Hitler-Biographie geleistet hat, schafft Richard Evans mit seiner Geschichte des Dritten Reiches. Mit diesen Werken wird der Öffentlichkeit eindrucksvoll die Bedeutung großer Geschichtsschreibung vor Augen geführt, die sich von den engen, modischen Tendenzen der Fachwissenschaft löst und sprachmächtig über sie hinaus wirkt.
Das Gesicht des 20. Jahrhunderts trägt die Züge der nationalsozialistischen Barbarei, des unendlichen Grauens, das die NS-Diktatur über Europa gebracht hat. In Die Zerstörung der Demokratie zeigt Evans die Ursachen dieser unvergleichlichen politischen Katastrophe und macht begreiflich, warum die nationalsozialistische Bewegung gerade in Deutschland ihre volle Zerstörungskraft entfalten konnte.

Als Hitler am 30. Januar 1933 Reichskanzler wurde, war das der vorläufige Höhepunkt einer politischen Entwicklung, die bis in die Zeit des deutschen Kaiserreichs zurückverfolgt werden kann. Aus dieser Zeit, über den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik spannt sich ein historischer Bogen, unter dem sich die deutsche Gesellschaft grundlegend wandelte.
Traumatische Kriegserfahrungen und dramatische wirtschaftliche Not erschütterten die Gesellschaft in allen Bereichen. Damit war für Hitler seit Anfang der zwanziger Jahre die Möglichkeit geschaffen, das politische System zu unterhöhlen und seine unaufhaltsam wachsende Partei gegen die Demokratie in Stellung zu bringen.
Wie die ganze Gesellschaft von der moralischen und physischen Zerstörungskraft einer politischen Bewegung erfasst wird, beschreibt Richard Evans zum ersten Mal. Seine dramatische Schilderung schließt er mit den 1933 und 1934 durchgeführten Maßnahmen der neuen Regierung zur Befestigung der Gewaltherrschaft.
Bislang hat sich kein Historiker an eine Arbeit diesen Ausmaßes gewagt. Evans hat dies als erster unternommen und ihm ist ein großer Wurf gelungen. Mit seiner unstrittigen Fachautorität, mit einem stupendem Wissensschatz und staunenswertem Einfühlungsvermögen erzählt er das wichtigste historische Ereignis des 20. Jahrhunderts.

Autorenporträt
Richard J. Evans, geboren 1947, war Professor of Modern History von 1998 bis 2008 und Regius Professor of History von 2008 bis 2014 an der Cambridge University. Seine Publikationen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und zum Nationalsozialismus waren bahnbrechend. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Wolfson Literary Award for History und die Medaille für Kunst und Wissenschaft der Hansestadt Hamburg. 2012 wurde Evans von Queen Elizabeth II. zum Ritter ernannt. Zuletzt sind von ihm erschienen »Das europäische Jahrhundert. Ein Kontinent im Umbruch - 1815-1914« (DVA 2018), »Das Dritte Reich uns seine Verschwörungstheorien« (DVA 2021) und »Tod in Hamburg. Stadt, Gesellschaft und Politik in den Cholera-Jahren 1830-1910« (Pantheon 2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Von "Starhistoriker" Richard Evans und dem ersten Band seiner groß angelegten Gesamtdarstellung des Nationalsozialismus hätte sich Michael Wildt mehr erwartet. Evans sei zwar eine "solide, nüchterne und klar geschriebene" Darstellung gelungen, über Vorgänger wie die Darstellungen Hans-Ulrich Thamers oder Karl Dietrich Brachers gehe sie aber nicht hinaus und gerate so zu einer "Reprise des Bekannten". Dass die Weimarer Republik an ihrer institutionellen Schwäche, am Mangel an Demokratie, der Demütigung durch den Versailler Vertrag, der Wirtschaftskrise und dem Gewaltansturm von Rechts scheiterte, war Wildt schon bekannt, hier werde es zudem "stark vergröbert" präsentiert. Nur der letzte Teil des Buches über die Machtergreifung findet die Gnade des Rezensenten: Hier sei dem Verfasser ein "plastisches, fesselndes und spannungsreiches" Bild gelungen.

© Perlentaucher Medien GmbH
„Eine Gesamtgeschichte des Dritten Reiches: Die größte aller denkbaren Herausforderungen.“
Joachim Fest
»Eine souveräne und bestens lesbare Überblicksdarstellung.« Neue Zürcher Zeitung