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Autorenporträt
Urban, Peter Peter Urban wurde 1941 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Slawistik, Germanistik und Geschichte in Würzburg und Belgrad war er von 1966 bis 1968 Lektor für slawische Literaturen im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main. 1969 war er Mitbegründer des Verlags der Autoren, Frankfurt; von 1974 bis 1977 war er als Hörspieldramaturg beim WDR in Köln tätig. Von 1977 bis 1989 war er Geschäftsführer und Lektor im Frankfurter Verlag der Autoren, seither arbeitet er als freier Schriftsteller und Übersetzer. Für die Friedenauer Presse übersetzt er die russischen Klassiker: Puskin, Lermontov, Cechov, Charms u.a.Peter Urban erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Übersetzerpreis der Akademie für Sprache und Dichtung und den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis.Peter Urban starb 2013 in Weidmoos im Hohen Vogelsberg.
Hussel, Horst Horst Hussel, 1934 in Greifswald geboren, war Zeichner, Grafiker, Illustrator und Schriftsteller. Er gestaltete seit den 1980er Jahren die Umschläge der Friedenauer Presse. Seinen Grafiken und Zeichnungen wurden zahlreiche Ausstellungen gewidmet. Er starb 2017 in Berlin-Pankow.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Nicht nur Gutes hat Rezensentin Barbara Kerneck über diese Neuübersetzung durch Peter Urban zu sagen, der nicht nur dieses fiktive Tagebuch mit Nachwort und Anmerkungsapparat versah, sondern auch, bereits von der zaristischen Zensur Entferntes wieder in den Roman aufgenommen hat. Denn neben diesen sehr verdienstvollen Taten hat sich Urban für ein höchst eigenes Sprachgebaren entschieden, und oft die "der deutschen Umgangssprache fernste Variante" gewählt, was wohl die Lektüre nicht immer zum reinen Vergnügen macht, jedoch den fortschreitenden Wahnsinn des Helden angemessen abzubilden versteht.