Produktdetails
- Verlag: Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 300
- Erscheinungstermin: September 2003
- Deutsch, Spanisch
- Abmessung: 177mm x 108mm x 19mm
- Gewicht: 235g
- ISBN-13: 9783871620584
- ISBN-10: 3871620580
- Artikelnr.: 11933936
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- Herstellerkennzeichnung
- Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung e.K. Inh. Dr. Imma Klemm
- Beuthener Str. 17
- 55131 Mainz
- +49 (06131) 2140379
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Thomas Sträter eröffnet seine enthusiastische Besprechung mit viel Kontext: Spanien, frühes 17. Jahrhundert, das Weltreich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Es tobt ein Dichterkampf zwischen den Vertretern des sinnfällig bildhaft, doch "sprachlich klar formulierten Gedankens" und anderen, die Poesie als "hochintellektuell-esoterisches Spiel für Eingeweihte" betreiben. Francisco de Quevedo, den Sträter anhand eines Porträts von Velaázquez als schroffen und brillanten Menschen beschreibt, gehört zu der ersten Gruppe - ein einflussreicher Kulturträger am Hof, später in Ungnade gefallen. Borges hat ihn sich einige hundert Jahre später zum stilistischen Vorbild erkoren, den "kurzen und intensiven Rhythmus des Denkens" gepriesen, und Sträter stimmt dem berühmten Gewährsmann von ganzem Herzen zu. Quevedos Lyrik, schreibt er, "dominiert das große Barockthema Tod", der Gedanke der Vergänglichkeit alles Irdischen, aus dem dann aber ein "gesteigerter Lebensgenuss" erwächst. Werner von Koppenfels, der Herausgeber und Übersetzer, lobt Sträter zudem, habe "Bewundernswertes vollbracht".
© Perlentaucher Medien GmbH
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