In diesem Buch wird die gesellschaftspolitische Dimension der Lehrerausbildung erörtert, wobei der Zweck der Bildung zur Debatte steht. Ausgehend von der sozio-historischen Perspektive und gestützt auf Autoren, die dieser theoretischen Linie folgen, gehen wir von dem Grundsatz aus, dass die Arbeit eines jeden Lehrers eine sozio-politische Dimension hat, da in jeder pädagogischen Arbeit implizit oder explizit eine Beziehung zwischen Bildung und Gesellschaft besteht, die in der Zielsetzung der ausgeführten Arbeit zum Ausdruck kommt. Es geht darum, durch die "Stimme" des Lehrers herauszufinden, inwieweit er sich über das Vorhandensein dieser Dimension in seiner Bildungsarbeit im Klaren ist und welche Aspekte diese Präsenz kennzeichnen. In diesem Sinne sind wir der Meinung, dass die entscheidenden Fragen: "Wen wollen wir ausbilden?", "Wozu wollen wir ausbilden?", "Wofür bilden wir aus?" und "Wogegen bilden wir aus?" stets die Richtschnur für jede Bildungsarbeit sein müssen. Unser Ziel ist es, zur Sichtbarkeit und zum Verständnis der gesellschaftspolitischen Dimension beizutragen und ihre Präsenz als integralen Aspekt der Lehrerausbildung zu stärken.
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