»Ich stellte mir vor, ich wäre der Hundesitter der Unterwelt, und Persephone hätte mich rufen lassen, damit ich den Zerberus spazieren führe. Wie sieht der dreiköpfige Wachhund des Hades aus? Wohin mit ihm Gassi gehen?« Mirko Bonné wählt die ganze Welt für seinen Spaziergang mit dem Höllenhund. Die Reise führt nach Südamerika und in die Antarktis, nach New York und Amsterdam, an die Orte seiner Kindheit und Familie, auf den Mond und zurück. Den drei Augenpaaren des Zerberus entgeht nichts: Detaillierte, poetische Reisebetrachtungen wechseln in diesen klugen und zugleich unterhaltsamen…mehr
»Ich stellte mir vor, ich wäre der Hundesitter der Unterwelt, und Persephone hätte mich rufen lassen, damit ich den Zerberus spazieren führe. Wie sieht der dreiköpfige Wachhund des Hades aus? Wohin mit ihm Gassi gehen?« Mirko Bonné wählt die ganze Welt für seinen Spaziergang mit dem Höllenhund. Die Reise führt nach Südamerika und in die Antarktis, nach New York und Amsterdam, an die Orte seiner Kindheit und Familie, auf den Mond und zurück. Den drei Augenpaaren des Zerberus entgeht nichts: Detaillierte, poetische Reisebetrachtungen wechseln in diesen klugen und zugleich unterhaltsamen Beobachtungen ab mit Exkursionen in die Kunstgeschichte, Erinnerungen an Strandurlaube und Clubkonzerte mit Überlegungen zu Leben und Literatur. Unterwegs auf den Spuren von Trakl, Sebald, Camus und Whitman erzählt der Autor auch von der Entstehung seiner eigenen lyrischen Werke und Romane so geistreich wie leichthändig, so kritisch wie weltoffen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg und der Provence. Für seine Übertragungen aus dem Französischen und Englischen, u. a. von Joseph Conrad, John Keats, Grace Paley und Oscar Wilde, erhielt er zuletzt den Hamburger Literaturpreis für Übersetzung 2020. Für sein schriftstellerisches Werk, das neben vielbeachteten und wiederholt für den Deutschen Buchpreis nominierten Romanen auch Lyrik und Essays umfasst, wurde er u.a. mit dem Prix Relay (2008), dem Marie Luise Kaschnitz-Preis (2010), dem Rainer Malkowski-Preis (2014) und einer Nominierung für den Alfred-Döblin-Preis (2019) ausgezeichnet. Von der Hansestadt Hamburg erhielt er den Hubert-Fichte-Preis 2024 für sein Gesamtwerk, 2025 den Hannelore-Greve-Literaturpreis.www.mirko-bonne.de
Inhaltsangabe
Die Helianloggia/Amsterdamer Epiphanie/Das Reisen und die Angst/ Antarktika, Antarktika/Herbst in New York/Ein unmöglicher Brief/Ausflug mit dem Zerberus/Die lebenswarme Hand
Die Helianloggia/Amsterdamer Epiphanie/Das Reisen und die Angst/ Antarktika, Antarktika/Herbst in New York/Ein unmöglicher Brief/Ausflug mit dem Zerberus/Die lebenswarme Hand
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nein, das ist keine Anmaßung. Erklärt zumindest Jan Wiele, wenn er uns die assoziativen Annäherungen Mirko Bonnes an Dichter wie Georg Trakl oder John Keats oder Walt Whitman vorstellt. Im Gegenteil, gerade weil Bonne seine Rezeptionsgeschichten, etwa auf Trakls Spuren in Tirol, zum Ausgangspunkt für eigene Lyrik nimmt und so eine für Wiele einzigartige Mischgattung zwischen Reportage, Lyrik und Erzählung schafft, sieht der Rezensent Bonne im Recht. Nicht nur lässt sich die Verzauberung durch Lyrik laut Wiele so nachempfinden. Bonnes Beobachtungen findet er zum Teil einfach glänzend.
»Unaufdringlich, gleichsam organisch gehen die einzelnen Motive in diesem Text ineinander über und ergeben einen geheimnisvollen Assoziationsteppich.« Helmut Böttiger / Süddeutsche Zeitung
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