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Im Gegensatz zu den anderen EU-Staaten weist Luxemburg (abgesehen von der Corona-Pandemie) eine nahezu 100-prozentige Quote bei der Studierendenmobilität auf. Obwohl es eine lange und immer noch praktizierte Tradition, vollständig im Ausland zu studieren (Degree-Mobilität), sowie flächendeckende Kurzzeitmobilität (Credit-Mobilität) an der Universität Luxemburg gibt, widmen sich wenig wissenschaftliche Auseinandersetzungen dem Auslandsstudium von LuxemburgerInnen. Diese Publikation schließt diese Lücke teilweise. Anhand von narrativen Interviews sowie einer Online-Umfrage wird untersucht, wie…mehr

Produktbeschreibung
Im Gegensatz zu den anderen EU-Staaten weist Luxemburg (abgesehen von der Corona-Pandemie) eine nahezu 100-prozentige Quote bei der Studierendenmobilität auf. Obwohl es eine lange und immer noch praktizierte Tradition, vollständig im Ausland zu studieren (Degree-Mobilität), sowie flächendeckende Kurzzeitmobilität (Credit-Mobilität) an der Universität Luxemburg gibt, widmen sich wenig wissenschaftliche Auseinandersetzungen dem Auslandsstudium von LuxemburgerInnen. Diese Publikation schließt diese Lücke teilweise. Anhand von narrativen Interviews sowie einer Online-Umfrage wird untersucht, wie Auslandsaufenthalte von Credit- und Degree-Studierenden aus Luxemburg gestaltet werden und welche Bedeutung sie für junge Menschen haben. Es wird nicht nur nach dem Was, sondern auch nach dem Wie und vor allem nach dem Wieso bezüglich des Auslandsstudiums gefragt. Die verschiedenen Orientierungen der Degree- und Credit-Studierenden zeigen, dass die Norm der studienbezogenen Mobilität in Luxemburg von jungen Menschen in Frage gestellt wird. Darüber hinaus verdeutlichen diverse Rollen der Eltern und Peers im Prozess der Studierendenmobilität, dass die Zeit im Ausland nicht als ein kontextfreier Teil des Lebens junger Menschen betrachtet werden kann. Vielmehr wird die studienbezogene Mobilität in der vorliegenden Arbeit als ein besonderer und multidimensionaler biographischer Moment an der Schwelle zum Erwachsenwerden diskutiert. Darüber hinaus werden die beiden Formen der studienbezogenen Mobilität - Degree und Credit - systematisch miteinander verglichen, da diese Perspektive in den bisherigen Debatten vernachlässigt wurde.