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Hyperinflation, Staatskrise, Hitler-Putsch: Ohnmächtig wankt die junge deutsche Republik im Jahr 1923 Richtung Abgrund. Der Einmarsch französischer Truppen ins Ruhrgebiet treibt Extremisten von Rechts und Links auf die Barrikaden, das Land steht vor Bürgerkrieg und Diktatur. Es ist eine "Tollhauszeit" (Stefan Zweig), in der sich Krisengewinnler dekadenten Vergnügungen hingeben, während die Bevölkerung ins Elend stürzt. Kenntnisreich und gestützt auf reichhaltige Quellen erzählt Zeithistoriker Peter Longerich die Chronologie eines Staatsversagens. Dabei seziert der Bestsellerautor nicht bloß…mehr

Produktbeschreibung
Hyperinflation, Staatskrise, Hitler-Putsch: Ohnmächtig wankt die junge deutsche Republik im Jahr 1923 Richtung Abgrund. Der Einmarsch französischer Truppen ins Ruhrgebiet treibt Extremisten von Rechts und Links auf die Barrikaden, das Land steht vor Bürgerkrieg und Diktatur. Es ist eine "Tollhauszeit" (Stefan Zweig), in der sich Krisengewinnler dekadenten Vergnügungen hingeben, während die Bevölkerung ins Elend stürzt. Kenntnisreich und gestützt auf reichhaltige Quellen erzählt Zeithistoriker Peter Longerich die Chronologie eines Staatsversagens. Dabei seziert der Bestsellerautor nicht bloß Ursachen und Abläufe, sondern auch die Folgen: das bis heute anhaltende Inflationstrauma - und den Aufstieg des Nationalsozialismus.
Autorenporträt
Peter Longerich zählt zu den Experten für deutsche Zeitgeschichte, den Nationalsozialismus und seine Entstehung. Der Zeithistoriker war Professor am Royal Holloway College in London und lehrte an der Universität der Bundeswehr. Internationale Anerkennung erfuhr er für ¿Davon haben wir nichts gewusst. Die Deutschen und die Judenverfolgung" sowie die Biografien "Heinrich Himmler" (2008) und "Hitler" (2015, alle bei Siedler). 2021 wurde "Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte" in die ZEIT-Bestenliste und die Longlist des NDR-Sachbuchpreises aufgenommen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Zum Jahresauftakt stellt der Historiker Robert Gerwarth gleich drei Bücher vor, die sich mit Politik und Gesellschaft des Krisenjahrs 1923 in der deutschen Geschichte beschäftigen. Zu den einzelnen Büchern erfahren wir weniger als zu den Ereignissen dieses schicksalhaften Jahres, die von Hyperinflation über die Ruhrbesetzung bis zu Putschversuchen und dem Erstarken politischer Extreme reichen. Longerichs "Außer Kontrolle" lobt der Rezensent als historische Überblicksdarstellung, sein Historikerkollege attestiere dabei auch den folgenden Jahren bis 1929 eine "Stabilitätsillusion", die in der Machtübernahme der Nationalsozialisten gipfele. Zur Orientierung absolut empfehlenswert, konstatiert Gerwath.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Longerich präsentiert präzise Fakten und bringt diese in Zusammenhänge." Taz "In klarer Sprache wendet er sich an ein breites Publikum, auch an Menschen, die mit dem Thema nicht vertraut sind." Deutschlandfunk