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Der Begriff der »Ausstrahlungswirkung« wird in zahlreichen Zusammenhängen herangezogen, um die Übertragung der Wertungen bzw. Regelungen einer Norm über ihren Anwendungsbereich hinaus auf eine andere Norm zu erklären. Insbesondere im Spannungsverhältnis bankaufsichtsrechtlicher zu aktienrechtlichen Geschäftsorganisationspflichten taucht der Begriff immer wieder auf. Die methodischen Grundlagen einer Ausstrahlungswirkung sind jedoch nie geklärt worden.Der Autor untersucht, was unter Ausstrahlungswirkungen zu verstehen ist, welche Arten denkbar sind, und wie diese sich in das methodenrechtliche…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff der »Ausstrahlungswirkung« wird in zahlreichen Zusammenhängen herangezogen, um die Übertragung der Wertungen bzw. Regelungen einer Norm über ihren Anwendungsbereich hinaus auf eine andere Norm zu erklären. Insbesondere im Spannungsverhältnis bankaufsichtsrechtlicher zu aktienrechtlichen Geschäftsorganisationspflichten taucht der Begriff immer wieder auf. Die methodischen Grundlagen einer Ausstrahlungswirkung sind jedoch nie geklärt worden.Der Autor untersucht, was unter Ausstrahlungswirkungen zu verstehen ist, welche Arten denkbar sind, und wie diese sich in das methodenrechtliche Gefüge zwischen Auslegung, Analogie und lex specialis-Grundsatz einfügen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung einer Ausstrahlung für die Koordination von öffentlichem Recht und Zivilrecht. Im Detail geht der Autor auf die Anforderungen an Compliance und Risikomanagement im Bankaufsichts- und im Aktienrecht ein und zeigt, dass eine Ausstrahlungswirkung nur im Einzelfall und unterstrengen Voraussetzungen angenommen werden kann.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Jan-Benedikt Fischer studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und der Universität zu Köln (Dr. iur.). 2010 nahm er an dem 17. Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court in Wien teil. Im Oktober 2013 legte er vor dem Oberlandesgericht Köln seine erste juristische Staatsprüfung ab. Von 2016 bis 2018 war er Referendar bei dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg, mit Stationen unter anderem in New York und Berlin. Jan-Benedikt Fischer veröffentlicht regelmäßig in Fachzeitschriften insbesondere zu aktien-, konzern- und umwandlungsrechtlichen Themen.
Rezensionen
"Das nüchterne Ergebnis darf nicht den Blick darauf verstellen, dass Fischer eine überaus verdienstvolle Schrift an der Schnittstelle von Bankenaufsichtsrecht und allgemeinem Aktienrecht vorlegt, die für die weitere Diskussion der 'Ausstrahlungsmethode' und des Wertungstransfers aus sachlicher Perspektive von zentraler Bedeutung ist. [...] Wer sich in Zukunft mit Methoden- und Sachfragen der Ausstrahlungswirkung im Wirtschaftsrecht auseinandersetzt, kommt an der vorliegenden Arbeit nicht vorbei." Prof. Dr. Jan LIeder, in: Die Aktiengesellschaft, Heft 12/2018