In den meisten Ländern südlich der Sahara werden seit den 80er Jahren Nutzungsgebühren erhoben, die auch auf Gesundheitsdienstleistungen für Mütter ausgeweitet wurden. Die Auswirkungen dieser Art von Zuzahlungen in Kontexten, in denen Armut die Kaufkraft von Frauen stark beeinträchtigt, sind jedoch noch nicht klar. Dieses Buch hinterfragt den Zweck von Nutzungsgebühren für die Gesundheitsversorgung von Müttern in ressourcenarmen Umgebungen und basiert auf einer Literaturrecherche. Schlussfolgerungen: Nutzungsgebühren können in einem Kontext, in dem Frauen sehr arm sind und Gesundheitsdienstleistungen wie die Gesundheitsversorgung für Mütter nur in unzureichendem Maße in Anspruch genommen werden, schädlich sein. Bei der Suche nach Alternativen zu Zahlungen aus eigener Tasche müssen daher sowohl nachfrageorientierte Ansätze (wie Gutscheinsysteme, Gemeinschaftsversicherungen, Geldtransfers und Darlehensfonds) als auch angebotsorientierte Ansätze (wie Erstattungssysteme, Kosten-Nutzen-Analysen usw.) sowie andere miteinander verbundene Instrumente in Betracht gezogen werden. Allerdings können all diese Instrumente scheitern, wenn der Kontext nicht berücksichtigt wird.
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