Der Serumnachweis von Autoantikörpern (Auto-AK) ist bei der Diagnose von Autoimmunhepatopathien (AIHP) hilfreich. Dieser Nachweis erfolgt mittels indirekter Immunfluoreszenz (IFI) auf Dreifachsubstrat und kann durch andere Techniken ergänzt werden. Von den 167 Anträgen auf Suche nach Auto-Ak im Zusammenhang mit HPAI war die IFI auf Triple-Substrat in 19 Fällen (11,4%) positiv, wobei in 14 Fällen (8,4%) Anti-Mitochondrien-Ak und in 5 Fällen (3%) Anti-Glatte-Muskel-Ak nachgewiesen wurden. Der IFI auf VSM47 identifizierte Anti-F-Actin-Aktien in 3/5 Fällen. Der Immunodot bestätigte die Positivität der Anti-Mitochondrien-Ak in den 14 Fällen, die durch IFI nachgewiesen wurden, plus oder minus der Identifizierung anderer assoziierter Auto-Ak. Darüber hinaus war der Immunodot, der trotz negativer IFI in 43 Fällen durchgeführt wurde, in 13 Fällen/43 positiv. Somit war bei 32/167 Patienten (19,2%) mindestens ein Auto-Ak positiv, von denen 17 ein serologisches Profil zugunsten einer primären biliären Zirrhose und 9 ein Profil zugunsten einer Autoimmunhepatitis Typ 1 hatten. Die Positivität dieser Auto-AKs muss in Abhängigkeit vom klinischen Kontext interpretiert werden. Eine Leberbiopsie könnte angezeigt sein, um die Diagnose einer der Entitäten der HPAI zu bestätigen.
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