Zwei Brüder im Hinterland von Montana. Bis jetzt kamen sie noch immer über die Runden, mit dem Holzfällen, dem gelegentlichen Wildern im Yellowstone Nationalpark. Doch nach dem Tod ihres Vaters stapeln sich die Rechnungen, das Dach ist undicht, der Winter nah. Thad und Hazen müssen etwas tun und dafür die eingespielten Rollen, ihr immer gleiches Schauspiel - der eine der strenge und verantwortungsvolle Bruder, der andere verträumt und zu nichts nutz - beenden. Nur so haben sie eine Chance, den unmöglichen Auftrag ihres Kontaktmanns zu erfüllen und sich den Ärger mit dem Geld zumindest eine Weile vom Hals zu halten. Doch dann passiert ein Unglück, bei dem noch mehr verloren geht als das eigene Selbstverständnis.
Bärenzähne ist ein packender, ein rührender Roman über die Bürde, füreinander sorgen zu müssen, über die Schönheit und Lebensgefahr in wilder Natur. Callan Wink knüpft darin ein unvergessliches Band zwischen zwei ungleichen Brüdern in einem weiten, abgründigen Land.
Bärenzähne ist ein packender, ein rührender Roman über die Bürde, füreinander sorgen zu müssen, über die Schönheit und Lebensgefahr in wilder Natur. Callan Wink knüpft darin ein unvergessliches Band zwischen zwei ungleichen Brüdern in einem weiten, abgründigen Land.
»So ganz und gar wild, so ganz und gar intim.« The New Statesman 20250428
»[Bärenzähne ist] eine präzise Milieustudie und beschreibt das Schicksal der weißen Arbeiterklasse, die über den Rand der Gesellschaft ins Nichts gestürzt ist.« Yannic Walter taz. die tageszeitung 20251015
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Ein starkes Buch über gebrochene Männlichkeit hat Callan Wink laut Rezensentin Meike Feßmann verfasst. Es geht um zwei Brüder, lesen wir, Thad und Hazen, ersterer ist wortkarg, zweiterer versponnen. Mit dem modernen Leben mit seinen vielen Verpflichtungen können beide wenig anfangen, lieber gehen sie auf die Jagd - das Buch spielt im Yellowstone-Nationalpark in wilder, unberührter Natur. Dort geraten die Brüder an einen windigen Geschäftsmann, der nichts Gutes im Schilde führt. Geschickt verknüpft Wink eine geradlinige Familiengeschichte mit einer mythologischen Ebene, lobt Feßmann. Ein bisschen sentimental geht es gelegentlich zu, gibt sie zu, gleichwohl scheint sie diese handwerklich starke, mit schönen Naturbeschreibungen durchsetzte Erzählung über Männer, die nicht mehr zu Helden taugen, sehr gern gelesen zu haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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