In den neun Erzählungen des Debüts von Neil Smith stößt Alltägliches mit Fantastischem zusammen, trifft allzu Menschliches auf eine aus den Fugen geratene Welt, finden sich Menschen in außerordentlichen Situationen wieder.
Da ist die bindungsunfähige Mutter eines Frühgeborenen, die nun absurderweise lernen muss, loszulassen. Da ist die Selbsthilfegruppe für Menschen mit gutartigen Tumoren, die anfängt, Bescheidenheit für die Erkrankung verantwortlich zu machen. Oder die kürzlich zur Witwe gewordene Frau, die Trost darin findet, zu der Asche ihres Mannes zu sprechen. Und da ist die Achtjährige, die am Fred-Hoyle-Syndrom leidet, deren Alter sich ausdehnt und zusammenzieht wie das Universum, das im Bang Crunch enden wird.
Neil Smith erforscht das menschliche Bedürfnis nach Verbundenheit, wie trügerisch und kostspielig diese auch immer sein mag. Ein literarischer Chronist der condition humaine - intelligent, unterhaltsam und hellsichtig.
Da ist die bindungsunfähige Mutter eines Frühgeborenen, die nun absurderweise lernen muss, loszulassen. Da ist die Selbsthilfegruppe für Menschen mit gutartigen Tumoren, die anfängt, Bescheidenheit für die Erkrankung verantwortlich zu machen. Oder die kürzlich zur Witwe gewordene Frau, die Trost darin findet, zu der Asche ihres Mannes zu sprechen. Und da ist die Achtjährige, die am Fred-Hoyle-Syndrom leidet, deren Alter sich ausdehnt und zusammenzieht wie das Universum, das im Bang Crunch enden wird.
Neil Smith erforscht das menschliche Bedürfnis nach Verbundenheit, wie trügerisch und kostspielig diese auch immer sein mag. Ein literarischer Chronist der condition humaine - intelligent, unterhaltsam und hellsichtig.
"Bang Crunch ist ein Wunder. Voller Witz, Herzenswärme und Weisheit. Dieses Buch müssen Sie lesen." -- New York Times
"Selten habe ich eine Sammlung gelesen, die so verschiedenartig in Thema und Art daherkommt, eine ganz seltene Mischung von Kühnheit, Humor, Anziehungskraft, Einfühlungsvermögen, Reife und erstklassiger Prosa." -- Michel Faber, Guardian
"Selten habe ich eine Sammlung gelesen, die so verschiedenartig in Thema und Art daherkommt, eine ganz seltene Mischung von Kühnheit, Humor, Anziehungskraft, Einfühlungsvermögen, Reife und erstklassiger Prosa." -- Michel Faber, Guardian
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Angela Schader bespricht sehr eingenommen das Erzähldebüt von Neil Smith und kommt zu dem Schluss, dass Smiths meist psychologisch fein gezeichnete, altruistisch agierende Figuren stets auf ein Happy End hoffen dürfen. Wenn die Charakterzeichnung einmal nicht ganz so tief geht, wie etwa in der Titelgeschichte, kann die Rezensentin das auf den Umstand zurückführen, dass Smith aus der Perspektive eines Handschuhpaares und eines abgerissenen Fußes erzählt. Am besten allerdings gefällt Schader dieser Autor, wenn er auf seinen Abwegen vom Alltäglichen nicht bis zum Äußersten geht, sondern dem Leser die Chance zu einem persönlichen emotionalen Bezug bietet. Dann, findet Schader, sind die Texte stimmig und elegant.
© Perlentaucher Medien GmbH
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