Produktdetails
- Verlag: Residenz
- Seitenzahl: 302
- Abmessung: 27mm x 133mm x 212mm
- Gewicht: 478g
- ISBN-13: 9783701712557
- ISBN-10: 3701712557
- Artikelnr.: 09865598
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Zwei Bücher von Barbara Frischmuth bespricht Walter Hinck anlässlich ihres 60. Geburtstages.
1) Barbara Frischmuth: "Schamanenbaum" (Droschl)
Der jetzt erschienene Lyrikband der Erzählerin Barbara Frischmuth ist nach Ansicht des Rezensenten zwar eine Premiere, aber doch keine Sensation. Vielmehr sieht er in den überwiegend zwischen 1959 und 1966 entstandenen Gedichten eine "Rückschau auf ein lyrisches Talent", das seine Anfänge nicht überdauert habe. Die meisten Gedichte nimmt unser Rezensent mit Wohlwollen auf. Mal stellt er anerkennend fest, dass Frischmuth die "unglückliche Situation" der Kurden "erstaunlich früh" beschrieb. Ein anders Gedicht liest er wie den "Drehbuchtext für eine Filmsequenz" und freut sich an seiner scharfen Konturierung. Der Duktus der Gedichte wird als "durch einen reimlosen Vers bestimmt" beschrieben. Lediglich der Rhythmus unterscheide sie von der Prosa. Manche "Einwortverse" erzeugen für Hincks Geschmack allerdings ein "etwas künstliches Stakkato".
2) dies.: "Fremdgänge" (Residenz)
Dieser Band zeigt im Überblick, "welcher Art von Prosa das Gedicht weichen musste", schreibt Hinck. Er enthalte den bislang unveröffentlichten Text "Fahrt durch Anatolien" aus den Jahren 1960/61. Ein Motiv, das auch in den Gedichten verarbeitet werde. In acht Etappen verknüpfe das Buch Auszüge aus dem Werk von Barbara Frischmuth mit "literaturwissenschaftlichen Betrachtungen".
© Perlentaucher Medien GmbH"
1) Barbara Frischmuth: "Schamanenbaum" (Droschl)
Der jetzt erschienene Lyrikband der Erzählerin Barbara Frischmuth ist nach Ansicht des Rezensenten zwar eine Premiere, aber doch keine Sensation. Vielmehr sieht er in den überwiegend zwischen 1959 und 1966 entstandenen Gedichten eine "Rückschau auf ein lyrisches Talent", das seine Anfänge nicht überdauert habe. Die meisten Gedichte nimmt unser Rezensent mit Wohlwollen auf. Mal stellt er anerkennend fest, dass Frischmuth die "unglückliche Situation" der Kurden "erstaunlich früh" beschrieb. Ein anders Gedicht liest er wie den "Drehbuchtext für eine Filmsequenz" und freut sich an seiner scharfen Konturierung. Der Duktus der Gedichte wird als "durch einen reimlosen Vers bestimmt" beschrieben. Lediglich der Rhythmus unterscheide sie von der Prosa. Manche "Einwortverse" erzeugen für Hincks Geschmack allerdings ein "etwas künstliches Stakkato".
2) dies.: "Fremdgänge" (Residenz)
Dieser Band zeigt im Überblick, "welcher Art von Prosa das Gedicht weichen musste", schreibt Hinck. Er enthalte den bislang unveröffentlichten Text "Fahrt durch Anatolien" aus den Jahren 1960/61. Ein Motiv, das auch in den Gedichten verarbeitet werde. In acht Etappen verknüpfe das Buch Auszüge aus dem Werk von Barbara Frischmuth mit "literaturwissenschaftlichen Betrachtungen".
© Perlentaucher Medien GmbH"
