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Unter den derzeit so beliebten Garten-Anthologien fehlt bislang eine umfassende, die europäische Fülle des Vorhandenen spiegelnde Sammlung der sprachlich glanzvollsten Texte zum Thema: barocke Literatur-Gärten in Vers- und Prosa. Die vorliegende "Blütenlese" reicht von Tassos Liebesgarten bis zu Miltons Verlorenem Paradies. Hier findet sich Gryphius in der Gesellschaft Góngoras, Donne neben Racine, Sir Thomas Browne neben Angelus Silesius, Marino neben Paul Gerhardt. Im Mittelpunkt steht der bedeutendste Garten-Dichter der Epoche, Andrew Marvell, in all seiner poetischen Raffinesse und…mehr

Produktbeschreibung
Unter den derzeit so beliebten Garten-Anthologien fehlt bislang eine umfassende, die europäische Fülle des Vorhandenen spiegelnde Sammlung der sprachlich glanzvollsten Texte zum Thema: barocke Literatur-Gärten in Vers- und Prosa. Die vorliegende "Blütenlese" reicht von Tassos Liebesgarten bis zu Miltons Verlorenem Paradies. Hier findet sich Gryphius in der Gesellschaft Góngoras, Donne neben Racine, Sir Thomas Browne neben Angelus Silesius, Marino neben Paul Gerhardt. Im Mittelpunkt steht der bedeutendste Garten-Dichter der Epoche, Andrew Marvell, in all seiner poetischen Raffinesse und Vielfalt. Die meisten der fremdsprachigen Texte sind zum ersten Mal ins Deutsche übertragen, mit dem Ziel, Texttreue und Expressivität zu vereinen. Ein einführender Essay und ein detaillierter Kommentar runden die leserfreundliche Ausgabe ab.
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Autorenporträt
Werner von Koppenfels ist Professor für Englische Philologie an der Universität München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Albert Gier lobt das Format dieser Anthologie. Klein genug für die Jackentasche ist der Band, so dass der Rezensent damit durch Gärten spazieren kann. Mit den 53 darin enthaltenen Gedichten nebst Auszügen aus Vers- und Prosatexten von Torquato Tasso bis John Milton ist Gier gut ausgerüstet. Die thematische Gliederung (Erotisches, Philosophisches, Religiöses etc.) helfe dem Garten-Flaneur bei der Orientierung. In den beschreibenden wie auch in den in dieser Auswahl überwiegenden reflektierenden Texten (für Gier Hinweis auf das barocke Naturverständnis) erscheint der Garten dem Rezensenten als "spannungsvolle Synthese von Natur und Künstlichkeit".

© Perlentaucher Medien GmbH