In einem Büro an der Wall Street wird ein junger Mann als Schreibhilfe eingestellt. Sein Name ist Bartleby, und als gewissenhafter, strebsamer und unermüdlicher Angestellter ist er beliebt bei Arbeitgeber und Kollegen gleichermaßen. Doch aus heiterem Himmel verweigert Bartleby sich jeder weiteren Arbeit mit der höflichen Begründung: »Ich möchte lieber nicht«. Und er weigert sich nicht nur zu arbeiten, schon bald verlässt er auch das Büro nicht mehr...Der Soziologe Max Weber sah in der Bürokratie die beste aller Herrschaftsformen, denn sie sei effizient und egalitär, ohne auf direkte Gewaltanwendung zurückzugreifen. Mit seiner Kurzgeschichte »Bartleby der Schreiber« nahm Herman Melville die Kritik an Webers Ansichten vorweg, indem er einen unscheinbaren Schreiberling zum unerträglichen Störfall für die bürokratische Maschine werden lässt. Held des Widerstands oder asozialer Sonderling? Zeichner José Luis Munuera (»Spirou und Fantasio«, »Zyklotrop«) beantwortet uns diese Frage nicht, aber er lässt sie uns durch seine pointierte Interpretation neu überdenken.
»Bartleby, ein kleiner Schreiber in einem großen Büro an der Wallstreet, ist eine Figur der Moderne. Melville nahm vorweg, was erst viele Jahre später Einzug hielt in der Literaturgeschichte.« Deutsche Welle 20190802
»Warum Bartleby nicht Herman Melvilles bekanntestes und meistgefeiertes Buch ist, ist mir ein Rätsel. Ein Kunstwerk ohne Makel, aber mit doppeltem Boden.« The Independent, London
»Nicht viele Geschichten werden bei jedem Lesen auf schier unmögliche Weise immer noch perfekter - aber Herman Melvilles unheimliche und schmerzhafte Bartleby-Erzählung ist eine davon.« The Guardian, London
»Ist Bartleby ein Kranker, ein Autist vielleicht, oder ist er eine Art Held der Moderne, der sich weigert, ein Rädchen im großen Getriebe zu sein?« Elke Heidenreich / ZEIT online, ZEIT Wissen
»Für mich ist das ein Meisterwerk. Ein komprimiertes Manifest des Absurden lange vor Camus.« Philipp Tingler / SRF1
»Revolutionär gemacht.« Philipp Tingler / SRF1
»Ich mag das Buch auch sehr, ich finde es genial.« Adriana Altaras / SRF 1
»Der Essay von Karl-Heinz Ott ist ein Highlight.« Felizitas Ambauen / SRF 1
»Das Nachwort genauso bereichernd wie der Text.« Jennifer Khakshouri / SRF1
»Bartleby - ein politisches Buch, ein schmales Buch, das zum Reden bringt, zum Lachen, aber auch zum Nachdenken.« Michael Luisier / SRF
»Die Figur Bartleby sagt nicht ja und nicht nein. Sie erkundet einen Zwischenraum. Sie ist passiv, aber auch aktiv. Sie ist sanft und mild, aber auch beharrlich und stur.« Christine Abbt / SRF
»Nicht viele Geschichten werden bei jedem Lesen auf schier unmögliche Weise immer noch perfekter - aber Herman Melvilles unheimliche und schmerzhafte Bartleby-Erzählung ist eine davon.« The Guardian, London
»Ist Bartleby ein Kranker, ein Autist vielleicht, oder ist er eine Art Held der Moderne, der sich weigert, ein Rädchen im großen Getriebe zu sein?« Elke Heidenreich / ZEIT online, ZEIT Wissen
»Für mich ist das ein Meisterwerk. Ein komprimiertes Manifest des Absurden lange vor Camus.« Philipp Tingler / SRF1
»Revolutionär gemacht.« Philipp Tingler / SRF1
»Ich mag das Buch auch sehr, ich finde es genial.« Adriana Altaras / SRF 1
»Der Essay von Karl-Heinz Ott ist ein Highlight.« Felizitas Ambauen / SRF 1
»Das Nachwort genauso bereichernd wie der Text.« Jennifer Khakshouri / SRF1
»Bartleby - ein politisches Buch, ein schmales Buch, das zum Reden bringt, zum Lachen, aber auch zum Nachdenken.« Michael Luisier / SRF
»Die Figur Bartleby sagt nicht ja und nicht nein. Sie erkundet einen Zwischenraum. Sie ist passiv, aber auch aktiv. Sie ist sanft und mild, aber auch beharrlich und stur.« Christine Abbt / SRF