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Beck ist nicht zu beneiden. Mit der Musikerkarriere wurde es nichts, sein sicherer Job als Lehrer ödet ihn an, und sein Liebesleben ist ein Desaster. Da entdeckt er in seiner Klasse ein unglaubliches Musiktalent: Rauli Kantas aus Litauen. Als Manager des rätselhaften Jungen will er es noch mal wissen, doch er ahnt nicht, worauf er sich da einlässt ... Ein tragikomischer Roman über verpasste Chancen und alte Träume, über die Liebe, Bob Dylan und einen Road Trip nach Istanbul. Ein magischer Sommer, in dem noch einmal alles möglich scheint.

Produktbeschreibung
Beck ist nicht zu beneiden. Mit der Musikerkarriere wurde es nichts, sein sicherer Job als Lehrer ödet ihn an, und sein Liebesleben ist ein Desaster. Da entdeckt er in seiner Klasse ein unglaubliches Musiktalent: Rauli Kantas aus Litauen. Als Manager des rätselhaften Jungen will er es noch mal wissen, doch er ahnt nicht, worauf er sich da einlässt ... Ein tragikomischer Roman über verpasste Chancen und alte Träume, über die Liebe, Bob Dylan und einen Road Trip nach Istanbul. Ein magischer Sommer, in dem noch einmal alles möglich scheint.
Autorenporträt
Benedict Wells wurde 1984 in München geboren, zog nach dem Abitur nach Berlin und entschied sich gegen ein Studium, um zu schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vierter Roman, ¿Vom Ende der Einsamkeit¿, stand mehr als anderthalb Jahre auf der Bestsellerliste, er wurde u.a. mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet. Benedict Wells' Bücher sind in 40 Sprachen erschienen, sein neuester Roman ¿Hard Land¿ wurde 2022 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Nach Jahren in Barcelona lebt Benedict Wells in Zürich.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Das Hamsterrad des Lehrerlebens rollt kräftig. Beck, Musiklehrer und Single Ende 30, hangelt sich von einer nervenden Klasse zur nächsten Zigarettenpause, nur unterbrochen von gelegentlichen erotischen Fantasien mit der Schulschönheit. Vor allem aber zehrt die Vergangenheit mit den Erinnerungen an die kurze Zeit als erfolgreicher Musiker an ihm. Der drohenden Midlife-Crisis kommt jedoch ein hochtalentierter Schüler zuvor, der Beck scheinbar eine letzte Chance auf Selbstverwirklichung und Lebensglück bietet. Benedict Wells' Debütroman aus dem Jahr 2008 nimmt den Hörer auf eine kurzweilige Sehnsuchtsreise mit, die durch Herzen, Ohren und quer durch Europa führt. Becks Verwirrung ist witzig und voller Sehnsucht. Christian Ulmen (der in der aktuellen Romanverfilmung von Frieder Wittich die Titelrolle spielt) verfügt zwar nicht über eine sonderlich große Sprecherklaviatur, sein gewohnt schnoddriger Vortrag sitzt Beck aber wie ein lockerer, über dem Bäuchlein gezurrter, Gitarrengurt: bequem und ohne zu große Spannung. Und ist somit ziemlich passend. Kleiner Dämpfer: das magere Booklet, das thematisch Raum für vieles geboten hätte.

© BÜCHERmagazin, Dirk Speckmann (ds)
»Ein Ausnahmetalent in der jungen deutschen Literatur.«