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Im Anschluss an Jacques Lacan unternimmt Roman Lesmeister eine Revision zentraler Konzepte der gegenwärtigen Psychoanalyse. Die zentralen Punkte seiner theoretischen Kritik sind die Vernachlässigung des Begehrens der AnalytikerInnen im psychoanalytischen Begriff der Gegenübertragung und das »Verschwinden« eines Konzeptes von Schuld in der psychoanalytischen Psychotraumatologie.Neben der Theoriediskussion bietet das Buch eine kritische Auseinandersetzung mit zwei psychoanalytischen Praxiskonzepten: Es wird zum einen gezeigt, warum die psychoanalytischen Konzepte von Veränderung und Neubeginn…mehr

Produktbeschreibung
Im Anschluss an Jacques Lacan unternimmt Roman Lesmeister eine Revision zentraler Konzepte der gegenwärtigen Psychoanalyse. Die zentralen Punkte seiner theoretischen Kritik sind die Vernachlässigung des Begehrens der AnalytikerInnen im psychoanalytischen Begriff der Gegenübertragung und das »Verschwinden« eines Konzeptes von Schuld in der psychoanalytischen Psychotraumatologie.Neben der Theoriediskussion bietet das Buch eine kritische Auseinandersetzung mit zwei psychoanalytischen Praxiskonzepten: Es wird zum einen gezeigt, warum die psychoanalytischen Konzepte von Veränderung und Neubeginn stärker als bisher auf ihren unbewusst-phantasmatischen Hintergrund hin transparent gemacht werden müssen. Zum anderen wird die ethische Verfasstheit der analytischen Situation und Beziehung erörtert. Als ein Beitrag zur Selbstaufklärung der Psychoanalyse soll das vorliegende Buch PsychotherapeutInnen in Lehre und Ausbildung dabei helfen, sich über diese Problematiken Klarheit zu verschaffen.
Autorenporträt
Roman Lesmeister ist Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis in Hamburg. Er ist Dozent, Supervisor und Lehranalytiker an der Akademie für Psychotherapie, Psychoanalyse und Psychosomatik Hamburg und am C.G. Jung-Institut München sowie Redaktionsmitglied der Zeitschrift Analytische Psychologie. Stand: September 2020
Rezensionen
»Im vorliegenden Buch schreibt er für Leser, die bisher wenig von Lacan kennen: in der Kürze präzis und animierend; für den geübteren Lacan-Leser manchmal überraschend: So kann Lacan auch gelesen werden!«
Karl-Josef Pazzini in RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse #90 1/2019