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Einer der wichtigsten Dichter Asiens hat eine Auswahl seiner Gedichte zusammengestellt.Der Name Ko Un gehört zu denen, die alljährlich genannt werden, wenn über die Favoriten für den Literatur-Nobelpreis spekuliert wird. Der 1933 geborene Dichter veröffentlicht seit fast 50 Jahren, sein Werk ist in der Heimat viel gelesen und im Ausland in z.T. mehrbändigen Ausgaben übersetzt. Es zeichnet sich aus durch eine Welthaltigkeit, die auf der eigenen Biographie und der tiefen Einsicht in die Mechanismen menschlichen Seins gegründet ist.

Produktbeschreibung
Einer der wichtigsten Dichter Asiens hat eine Auswahl seiner Gedichte zusammengestellt.Der Name Ko Un gehört zu denen, die alljährlich genannt werden, wenn über die Favoriten für den Literatur-Nobelpreis spekuliert wird. Der 1933 geborene Dichter veröffentlicht seit fast 50 Jahren, sein Werk ist in der Heimat viel gelesen und im Ausland in z.T. mehrbändigen Ausgaben übersetzt. Es zeichnet sich aus durch eine Welthaltigkeit, die auf der eigenen Biographie und der tiefen Einsicht in die Mechanismen menschlichen Seins gegründet ist.
Autorenporträt
Ko Un, geb. 1933 in Kunsan, war während des Korea-Krieges im Arbeitsdienst der koreanischen Volksarmee. 1952 wurde er buddhistischer Mönch und studierte östlichen Lehren und westliche Philosophie (Kant, Hegel). Er war an der Gründung einer »Buddhistischen Zeitung« beteiligt und veröffentlichte seinen ersten Gedichtband 1960. Er war Prior der Chondung-Tempels, später Erziehungsdirektor das Haein-Tempels. Aus Protest gegen den sich zum Buddhismus bekennenden Militärmachthaber Park Chung-Hee gab Ko Un sein Mönchsleben auf. Während der Zeit des Militärregimes leistete er politischen Widerstand, wurde zahlreich verhaftet und durch die Todesstrafe bedroht. Ko Uns Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit den renommiertesten nationalen und internationalen Literaturpreisen geehrt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ob er hier wohl das Buch eines zukünftigen Nobelpreisträgers in den Händen hält, fragt Rezensent Ludger Lütkehaus angesichts dieses Lyrikbandes des koreanischen Lyrikers, Romanciers und Essayisten. In der Gedichtsammlung hört der Rezensent auch die tragische koreanische Geschichte des 20. Jahrhunderts durch, die der 1933 geborene Ko Un am eigene Leib erlebt hat: Er saß im Gefängnis, wurde gefoltert, hatte Publikationsverbot. Oft zeigt sich Lütkehaus tief bewegt von den "suggestiven Bildern", der "unnachahmlich lakonischen Weise", mit der die großen Gedichte dieser Sammlung seinen poetischen Blick geöffnet haben. In manchen Gedichten jedoch hört er das Klappern des Mantras "einer bloß gut gemeinten Humanität".

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