Die Geschichte von einem, der alle zu blenden vermag
Felix Krull, Schaumweinfabrikantensohn »aus feinbürgerlichem, wenn auch liederlichem Hause«, ist ein Meister des schönen Scheins und hat das Täuschen und Betrügen zu einer Kunstform erhoben. In einem Pariser Luxushotel ist der junge Liftboy und spätere Oberkellner von reichen Leuten umgeben, die sich mit Freuden von ihm blenden, bestehlen oder verführen lassen. Der große Erzähler Thomas Mann hat sein literarisches Lebenswerk mit einem heiteren Schelmenroman voller skurriler Gestalten und wunderbar unmoralischer Begebenheiten beschlossen.
»Welch eine herrliche Gabe ist nicht die Phantasie, und welchen Genuß vermag sie zu gewähren!« Thomas MannThomas Mann beließ sein letztes Werk als Romanfragment. Zur Weiterführung von Felix Krulls Lebensweg äußerte sich der 79-jährige: "Wie, wenn der Roman weit offen stehen bliebe? Es wäre kein Unglück meiner Meinung nach."Thomas Mann strebte eine travestierende Übertragung des Künstlertums ins Betrügerisch-Kriminelle an und rückte den Künstler humoristisch in die Nähe des Hochstaplers. Er parodiert den klassischen Bildungs- und Entwicklungsroman und steht in der Tradition des Abenteuer- und Schelmenromans
Felix Krull, Schaumweinfabrikantensohn »aus feinbürgerlichem, wenn auch liederlichem Hause«, ist ein Meister des schönen Scheins und hat das Täuschen und Betrügen zu einer Kunstform erhoben. In einem Pariser Luxushotel ist der junge Liftboy und spätere Oberkellner von reichen Leuten umgeben, die sich mit Freuden von ihm blenden, bestehlen oder verführen lassen. Der große Erzähler Thomas Mann hat sein literarisches Lebenswerk mit einem heiteren Schelmenroman voller skurriler Gestalten und wunderbar unmoralischer Begebenheiten beschlossen.
»Welch eine herrliche Gabe ist nicht die Phantasie, und welchen Genuß vermag sie zu gewähren!« Thomas MannThomas Mann beließ sein letztes Werk als Romanfragment. Zur Weiterführung von Felix Krulls Lebensweg äußerte sich der 79-jährige: "Wie, wenn der Roman weit offen stehen bliebe? Es wäre kein Unglück meiner Meinung nach."Thomas Mann strebte eine travestierende Übertragung des Künstlertums ins Betrügerisch-Kriminelle an und rückte den Künstler humoristisch in die Nähe des Hochstaplers. Er parodiert den klassischen Bildungs- und Entwicklungsroman und steht in der Tradition des Abenteuer- und Schelmenromans








