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"Bergrichters Erdenwallen" von Arthur Achleitner ist ein Roman, der im Tiroler Hochland spielt und sich um einen mysteriösen Diebstahl dreht. Der Bauer Servaz Amareller entdeckt, dass eine Brieftasche mit über fünfhundert Gulden aus einer verschlossenen Truhe gestohlen wurde. Die Dorfbewohner sind in Aufruhr und spekulieren, wer der Täter sein könnte, da es keine Anzeichen eines gewaltsamen Eindringens gibt. Der Verdacht fällt auf die Hausangestellten, da der Hofhund in der Nacht des Diebstahls nicht angeschlagen hat. Der Bezirksrichter Ehrenstraßer wird gerufen, um den Fall zu untersuchen. Er stellt fest, dass die Truhe mit einem Werkzeug aufgebrochen wurde, das wahrscheinlich ein Schraubenzieher mit einer abgebrochenen Ecke war. Trotz intensiver Ermittlungen bleibt der Fall ungelöst, und der Richter muss auf den Zufall hoffen, um den Täter zu finden. Parallel dazu wird die persönliche Geschichte des Richters beleuchtet, insbesondere die überraschende Verlobung seiner Tochter Emmy mit dem Sohn eines Zementfabrikanten. Der Roman verwebt geschickt Elemente eines Kriminalromans mit sozialen und familiären Themen und bietet einen Einblick in das Leben und die Herausforderungen der Menschen im Tiroler Hochland.