Sehnsucht durchweht diese Geschichten von der Kindheit als Paradies, das wir alle eines Tages verlassen müssen.
Mit großer Zärtlichkeit und Wehmut erzählt Maxim Biller von diesem Ort, an dem alles begann und an den wir nie zurückkehren werden. Sehnsucht durchweht diese schönen, zarten Geschichten - aber auch von verlorenen Illusionen ist die Rede und von Hoffnungen, die nie vergehen. Da ist der achtjährige David, der den Einmarsch der russischen Panzer in seine tschechische Heimat als große, betörende Show erlebt; da ist Henry, der sich als Sohn eines jüdischen Gangsters in München seine heile Jugend erst erfinden muß; da ist Jossi, dessen Bruder als halbes Kind freiwillig in den Yom-Kippur-Krieg zieht und im Feuer der eigenen Leute stirbt. Sie alle wissen, daß die Zeit, die hinter ihnen liegt, für immer vorbei ist, und trotzdem können sie nicht aufhören, in ihr zu leben. Ein Buch gegen das traurige Erwachsensein.
Mit großer Zärtlichkeit und Wehmut erzählt Maxim Biller von diesem Ort, an dem alles begann und an den wir nie zurückkehren werden. Sehnsucht durchweht diese schönen, zarten Geschichten - aber auch von verlorenen Illusionen ist die Rede und von Hoffnungen, die nie vergehen. Da ist der achtjährige David, der den Einmarsch der russischen Panzer in seine tschechische Heimat als große, betörende Show erlebt; da ist Henry, der sich als Sohn eines jüdischen Gangsters in München seine heile Jugend erst erfinden muß; da ist Jossi, dessen Bruder als halbes Kind freiwillig in den Yom-Kippur-Krieg zieht und im Feuer der eigenen Leute stirbt. Sie alle wissen, daß die Zeit, die hinter ihnen liegt, für immer vorbei ist, und trotzdem können sie nicht aufhören, in ihr zu leben. Ein Buch gegen das traurige Erwachsensein.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Als Erinnerungsartist bezeichnet Friedmar Apel den Schriftsteller Maxim Biller, dessen Erzählungen über seine Prager Kindheit er schlicht "wunderbar" findet. Sie handeln seinen Informationen zufolge von einem jüdischen Kind, das 1960 in Prag geboren wird und 1970 nach Deutschland kommt. Es geht aber auch um die Unzuverlässigkeit der Erinnerung. Immer deutlicher zeigt sich dem Rezensenten Maxim Billers hintersinniger Humor "nach Art der chassidischen Geschichten". Manchmal scheint Kitsch auf, meist aber zeigt sich ihm in den Erzählungen einfach dies traurige und komische Leben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Maxim Billers zeigt sich in seinen wunderbaren neuen Geschichten als Erinnerungsartist, der alle Register anrührenden und unterhaltsamen Erzählens beherrscht.« Friedmar Apel FAZ
