Sie war nicht nur die prominenteste politische Journalistin ihrer Zeit und Begründerin der Friedensgesellschaft, sie kämpfte Zeit ihres Lebens leidenschaftlich gegen überholte Konventionen, gegen die Unterdrückung der Frauen und gegen den Antisemitismus. Das abenteuerliche Leben der Gräfin Kinsky, verheiratete Baronin von Suttner, die den Erfinder des Dynamits dazu bewegte, den Friedensnobelpreis zu stiften, und die selbst eine der ersten war, die ihn verdiente und bekam: Bertha von Suttner - Gouvernante, Schriftstellerin, politische Journalistin, Vorkämpferin für den Frieden.
»Eine Biographie, wie frau sie sich wünscht: lebendig, mit vielen Zitaten, engagiert, aber mit kritischer Distanz. Noch heute hätte das kriegsfreudige Feuilleton seine Freude an der 'Friedensbertha'.« Emma
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs jährt sich auch das Todesjahr Bertha von Suttners zum einhundertsten Mal, erinnert Christiane Liermann, und pünktlich wird noch einmal Brigitte Hamanns Suttner-Biografie aufgelegt. Das Zusammenfallen dieser Jubiläen ist umso erschütternder, als Bertha von Suttner sich ihr ganzes Leben lang gegen den Krieg engagierte, so die Rezensentin. In ihren Werken predigte die Schriftstellerin "Antiklerikalismus, Freigeist, Weltbürgertum, Frauenemanzipation und Völkerversöhnung" und hoffte auf den internationalen Pazifismus, der dem Kriegswillen ihrer Zeit entgegentreten sollte, fasst die Rezensentin zusammen. Suttner war überzeugt, dass Kriege nicht einfach passieren, sondern "gewollt und herbeigeführt werden - oder eben nicht", erklärt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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