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Dieser Band enthält Vorträge einer Tagung vom November 2022 zur Geschichte der alliierten Besatzung nach dem Ersten Weltkrieg im heute rheinland-pfälzischen Raum. Das Thema ist weit entfernt davon, ausgeforscht zu sein. So werden in den hier vorgelegten Beiträgen auch bislang vernachlässigte Quellen privater Herkunft und aus französischen Archiven berücksichtigt.Im ersten Abschnitt wird die Besatzungszeit politisch in den Blick genommen - aus der Perspektive Frankreichs und Bayerns, zu dem damals die Pfalz gehörte, sowie der USA. Der zweite thematische Block fokussiert die wirtschaftlichen und…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band enthält Vorträge einer Tagung vom November 2022 zur Geschichte der alliierten Besatzung nach dem Ersten Weltkrieg im heute rheinland-pfälzischen Raum. Das Thema ist weit entfernt davon, ausgeforscht zu sein. So werden in den hier vorgelegten Beiträgen auch bislang vernachlässigte Quellen privater Herkunft und aus französischen Archiven berücksichtigt.Im ersten Abschnitt wird die Besatzungszeit politisch in den Blick genommen - aus der Perspektive Frankreichs und Bayerns, zu dem damals die Pfalz gehörte, sowie der USA. Der zweite thematische Block fokussiert die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen des verlorenen Krieges und der Besatzungszeit. Im dritten Teil des Tagungsbands stehen die Autonomiebestrebungen im Mittelpunkt, die bei aller Verschiedenheit eine Annäherung an Frankreich anstrebten. Ein abschließender Themenkomplex befasst sich mit Erinnerungen an die Besatzung des linksrheinischen Gebiets. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützte Frankreich, nicht zuletzt eingedenk der Erfahrungen aus der Zwischenkriegszeit, die Autonomiebewegung nicht mehr. Durch die Gründung von Rheinland-Pfalz sowie der Europäischen Gemeinschaft und durch die Aussöhnung mit Frankreich wurden wesentliche Forderungen, die vormals als "Separatismus" und "Vaterlandsverrat" geschmäht worden waren, am Ende doch umgesetzt. Das Leid, das ihre Anhänger erdulden mussten, erfuhr jedoch erst spät eine Anerkennung.
Autorenporträt
Studium der Geschichte, der Katholischen Theologie und der Germanistik in Saarbrücken und München. 1979 Promotion an der LMU München. 1979-2014 Leiter des Bistumsarchivs Speyer. Dozent für Diözesangeschichte am Bischöflichen Priesterseminar in Speyer. Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz-Landau. Honorarprofessor an der Universität Koblenz-Landau. Arbeitsgebiete: Landes-, Kirchen-, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, Sportgeschichte. Ordentl. Mitglied der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften seit 1980, deren Schriftführer 1998-2009.

Studium der Geschichte, katholischen Theologie und Slawistik an der Universität Trier. Promotion: "Konfession und Nationalsozialismus. Evangelische und katholische Pfarrer in der Pfalz 1930-1939" (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B, Bd. 76), Paderborn 1997. Leiter des Bistumsarchivs Speyer. Forschungsschwerpunkte: Kirchen und Nationalsozialismus, Geschichte des Bistums Speyer im 19./20. Jahrhundert.

Studium der Germanistik, Philosophie und Ethnologie, Magisterarbeit über Franz Kafka. 1988-2003 Lokalredakteur des Wormser Wochenblatts, 2004-2021 Kulturkoordinator der Stadt Worms. 1998 Gründer der Nibelungenliedgesellschaft. Ehemaliger Vorsitzender des Fördervereins in der KZ-Gedenkstätte Osthofen. Schriftsteller, Mundartautor und Liedermacher. Forschungsschwerpunkte: Kulturgeschichte, Regionalgeschichte Rheinhessen, Demokratiegeschichte.