Wer weiß, ob es der namenlose Protagonist des Buches mit dem Alkohol zu weit getrieben hat. Oder träumt er? Eigentlich will er nur nach Hause zu Frau und Kindern - aber wie? Aus dem simplen Vorhaben wird eine geheimnisvolle, phantasmagorische Reise, durch Erinnerungen, durch die Katakomben der Stadt, durch schaurige Untergründe, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Erbe. "Tomasz Rózycki erzählt sinnlich wie Bruno Schulz, bissig wie Witold Gombrowicz und hochprozentig-orgiastisch wie Wenedikt Jerofejew", urteilte schon vor Jahren die Neue Zürcher Zeitung. Das löst der Dichter in dieser Prosaarbeit ein.…mehr
Wer weiß, ob es der namenlose Protagonist des Buches mit dem Alkohol zu weit getrieben hat. Oder träumt er? Eigentlich will er nur nach Hause zu Frau und Kindern - aber wie? Aus dem simplen Vorhaben wird eine geheimnisvolle, phantasmagorische Reise, durch Erinnerungen, durch die Katakomben der Stadt, durch schaurige Untergründe, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Erbe. "Tomasz Rózycki erzählt sinnlich wie Bruno Schulz, bissig wie Witold Gombrowicz und hochprozentig-orgiastisch wie Wenedikt Jerofejew", urteilte schon vor Jahren die Neue Zürcher Zeitung. Das löst der Dichter in dieser Prosaarbeit ein.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Rózycki, TomaszTomasz Rózycki, geboren 1970 in Opole, wo er lebt und arbeitet, ist Dichter, Essayist, Schriftsteller und Übersetzer aus dem Französischen. Er hat bisher sieben Gedichtbände vorgelegt, darunter das epische Poem Zwölf Stationen (dt. 2009 übersetzt von Olaf Kühl).Breuer, MarlenaMarlena Breuer, geboren 1985, Übersetzerin, gelernte Schreinerin, arbeitete auch als Instrumentenbauerin. Studierte Slawistik mit Schwerpunkt Polnisch in Tübingen und Warschau
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Gerhard Gnauck ist nicht zur Gänze überzeugt vom Prosadebüt des polnischen Dichters Tomasz Rozycki. Wie der Autor seine Familiengeschichte zwischen Galizien und Schlesien hier mit Anklängen an Bruno Schulz oder auch Kafka erzählt, scheint Gnauck des öfteren allzu durcheinander und langatmig, die grenzenlose Fabulierfreude Rozyckis in allen Ehren, meint er. Zwar wird die polnische Geschichte mit all ihrem Leid und Unglück sichtbar, erklärt Gnauck, sogar das Oderhochwasser von 1997 findet Eingang in den Text, doch insgesamt bleibt der Lesegenuss für den Rezensenten durchwachsen. Zumal die Übersetzung oft allzu eng am syntaktisch komplizierten Slawischen bleibt, wie Gnauck meint, und ein erläuternder Anhang im Buch leider fehlt.