Der Aufstieg des Neoliberalismus in den 1980er Jahren hat die Sozialpolitik in Lateinamerika tiefgreifend verändert. Unter der Logik der Zielgerichtetheit und Effizienz hörte der Staat auf, universelle Rechte zu garantieren, und wurde zu einem Verwalter der Armut, der die Prekarität durch Wohlfahrtsprogramme verwaltet. Autoren wie Foucault (2007) und Lorey (2016) haben darauf hingewiesen, dass diese Politiken als Mechanismen der Gouvernementalität fungieren, die das Leben der am meisten gefährdeten Sektoren modulieren und die Regierbarkeit in Kontexten der Ungleichheit sicherstellen. Die neoliberalen Sozialprogramme sind also weit davon entfernt, die Armut zu beseitigen, und dienen vielmehr als Kontrollinstrumente. Ziel dieses Textes ist es, eine kritische Analyse der Anwendung und Funktionsweise von Sozialprogrammen in Mexiko zu dokumentieren, insbesondere von "Jóvenes Construyendo el Futuro" und "Sembrando Vida", die in den Kontext der Ankunft des 4T eingebettet sind.
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