Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der Eignung von Carnaubawachsen der Typen 1, 2, 3 und 4 in Konzentrationen von 3 und 5 % (m/m) als Zusatzstoffe für die Herstellung von Heißasphaltmischungen. Die Wachse wurden mittels Infrarotspektroskopie, thermischer Analyse und Röntgenfluoreszenz charakterisiert, um ihre strukturelle Zusammensetzung, thermische Stabilität und ihren Schmelzpunkt zu analysieren. Die vier Wachstypen wurden als Modifikatoren für Asphaltbindemittel verwendet und die daraus resultierenden Effekte wurden durch empirische und rheologische Versuche bewertet. Die Ergebnisse der empirischen Versuche zeigen, dass in Gegenwart der Wachse eine Verringerung der Penetration und eine Erhöhung des Erweichungspunktes auftritt, was dem Bindemittel eine höhere Steifigkeit verleiht. Rheologische Versuche zeigten eine Verbesserung hinsichtlich der Verwendbarkeit auf Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen (Heavy - H) für mit 5 % CT4 modifiziertes Bindemittel. DieErgebnisse dieser Studie zeigen, dass Carnaubawachs einige der grundlegenden Anforderungen für die Verwendung als Zusatzstoff für warme Asphaltmischungen erfüllt.
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