Udo Boessmann

Bewusstsein - Unbewusstes

Was wissen wir? Wie können wir dieses Wissen nutzen? Wer oder was sind wir wirklich? Praxisbezogene Grundlagen und Antworten nicht nur für Psychotherapeut(inn)en

• Broschiertes Buch

Produktbeschreibung

In diesem Buch geht es um das menschliche Bewusstsein und um die nichtbewussten Prozesse, die ihm zugrunde liegen. Udo Boessmann versucht, wichtige Aspekte dessen, was wir heute über diese Themen wissen, verständlich zu machen. Wenn wir verstehen, was Bewusstsein ist und vor allem auch was es nicht ist, verstehen wir vielleicht auch besser, was unser Menschsein wesentlich ausmacht. Trotz der wissenschaftlichen Orientierung setzt das Buch kein Fachwissen voraus und sollte auch für interessierte Laien ohne Weiteres verständlich sein.
"Auch wenn ich mich auf dem Gebiet des Bewusstseins deutlich weniger auskenne als auf dem des Unbewussten, bin ich davon überzeugt, dass Udo Boessmann hinsichtlich der Thematik des biologischen und kulturellen Bewusstseins und der höheren Bewusstseinsleistungen etwas Besonderes gelungen ist - eine Assimilation umfangreicher Erfahrungen und empirischer Befunde, die auch in puncto Stil, Ver ständlich keit, Transparenz und Didaktik auf hohem Niveau ist. Auf der Grundlage des vorliegenden Textes sehe ich eine große Chance, zwei nach wie vor hoch bedeutsame und komplementär erscheinende Perspektiven nacheinander herauszuarbeiten und in ihren Differenzen, aber auch in ihrem Ergänzungsverhältnis zu beleuchten." Günter Gödde, Berlin

Produktdetails

• Verlag: Deutscher Psychologen Verlag
• Artikelnr. des Verlages: 311
• 1. Aufl.
• Seitenzahl: 464
• Erscheinungstermin: 4. Juli 2013
• Deutsch
• Abmessung: 280mm x 141mm x 29mm
• Gewicht: 938g
• ISBN-13: 9783942761185
• ISBN-10: 3942761181
• Artikelnr.: 38491802

Autorenporträt

Udo Boessmann ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und für Allgemeinmedizin. Weiterbildungs ermäch tigt von der hessischen Landesärztekammer bildet er u. a. als Dozent an der Wiesbadener Akademie für Psychotherapie ärztliche und psychologische Psycho therapeuten aus. Die Schwerpunkte seiner Lehrtätigkeit sind: theoretische Grundlagen der psychodynamischen Psycho therapie, dia gnos tische und therapeutische Nutzung der Arzt-Patient-Beziehung mit besonderer Berücksichtigung von Übertragung, Gegen über tragung und Widerstand, methodenübergreifende Supervision. Er ist Autor zahlreicher Buchveröffentlichungen zur Praxis der Psychotherapie und zum Gutachterverfahren ("Berichte an den Gutachter schnell und sicher schreiben") sowie eines onlinebasierten Lern- und Qualitätssicherungsprogramms zur Berichterstellung.

Inhaltsangabe

Anliegen, Kernaussagen und Aufbau des Buches ....................... 8
Worüber reden wir überhaupt? .................................................. 20
Babylonische Begriffsverwirrung ................................................................................ 20
Verwendung des Begriffs "Bewusstsein" .................................................................... 22
Praktisch relevante Aspekte von Bewusstsein ............................ 24
1. Informationsverarbeitung und Nervensystem .................................................... 25
2. Wachheit ............................................................................................................ 41
3. Funktionales Verhalten ....................................................................................... 47
4. Exformation und Gestalt .................................................................................... 59
5. Aufmerksamkeit und Enkulturation .................................................................... 79
6. Aufmerksamkeitssteuerung und Modularität ..................................................... 87
7. Synchronisierung, Zeitfenster und perzeptuelle Bindung .................................... 107
8. Interaktion, Lernen und die Rolle der Spiegelneuronen ...................................... 120
9. Tiefe der Informationsverarbeitung und Intentionalität ...................................... 139
10. Bindung und menschliche Motivation ................................................................ 145
11. Repräsentation und Gedächtnis ......................................................................... 154
12. Erinnern, Kontext und emotionales Gedächtnis .................................................. 169
13. Affektive Bewertung .......................................................................................... 178
14. Konsistenz, Kongruenz und Kohärenz ................................................................ 191
15. Proto-Selbst, Kernbewusstsein und Ich-Mitte .................................................... 202
16. Die Grenze zwischen tierischem und menschlichem Bewusstsein ....................... 207
17. Mimesis, Symbolbildung und Spracherwerb ....................................................... 216
18. Symbolbasierte Informationsverarbeitung .......................................................... 22819. Sprache, narrative und virtuelle Welten ............................................................. 234
20. Symboltechniken und externes Gedächtnisfeld .................................................. 243
21. Körperschema und Körper-Selbst ....................................................................... 250
22. Differenzierung von Wahrnehmung und Empfindung ........................................ 264
23. Die Entwicklung der Subjektivität und des phänomenalen Bewusstseins ........... 271
24. Die Entwicklung des Selbst aus psychodynamischer Sicht .................................. 284
25. Das Selbst aus philosophischer Sicht .................................................................. 298
26. Meme und narratives Selbst ............................................................................... 309
27. Das Ich und die Ich-Funktionen in Abgrenzung vom Selbst ................................ 318
Höhere Ich-Leistungen ............................................................... 331
28. Metarepräsentan zen und Mentalisierung ........................................................... 331
29. Selbstüberprüfung, langfristige Planung und Korrektur von Routinen ................ 337
30. Metakognition, Selbstreflexion und Perspektivenwechsel .................................. 352
31. Willensfreiheit und Verantwortung .................................................................... 359
32. Schuld, Gewissen, Werte und Sinn ..................................................................... 382
33. Selbsttranszendenz