Um 1800, dem Zeitpunkt, an dem diese Bibliographie einsetzt, erklärte Friedrich Schleiermacher den "Staat" zum Hauptwerk Platons. Hatte man vorher im "Staat" nur Platons politisches Denken gesucht, so wird diese Schrift nun unter den verschiedensten Aspekten befragt. Es beginnt die Diversifikation der Fragestellungen und Auslegungen, die die Rezeption des "Staates" in dem von der Bibliographie erfaßten Zeitraum kennzeichnet und die Rezeptionsgeschichte dieses Werks aufs engste mit der Wirkungsgeschichte von Platon und allen Einzelfragen platonischer Philosophie verbindet. Der "Staat" wird zur Quelle für alle wesentlichen Probleme der Philosophie.
Die Bibliographie dokumentiert die Fülle der Themen und Wissensgebiete, in denen dies Werk seinen Einfluß entfaltet hat: Idealstaat, Staatstheorie und Politik, Recht und Gerechtigkeit, Pädagogik, Ethik, Religion, Psychologie, Medizin, Kunst und Ästhetik, Musik, Dichtung, bildende Künste, Mathematik, Ideenlehre, Ontologie, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Dabei legen die drei am "Staat" hauptsächlich interessierten Disziplinen, Philologie, Philosophie und Staatswissenschaft bzw. politische Wissenschaft, bald ihre Themen fest und bilden ihre fachspezifische Auslegungstradition.
Durch diese Bibliographie wird zum erstenmal möglich, systematisch die Rezeption einer speziellen Thematik in bezug auf den "Staat" durch zwei Jahrhunderte zu verfolgen und die Variationsbreite der Deutungen zu ermessen. Die Anordnung der Titel ist chronologisch. Es wird deutlich, wie Themen entdeckt werden, zu Diskussionen führen und auch wieder verschwinden. Zugleich wird verdeutlicht, wie mächtig Zeitströmungen sein können und wie Beeinflussungen, zumal politische, sich auswirkten. Durch Namenindex, Sachindex und Stellenindex ist die Bibliographie systematisch erschlossen.
Die Bibliographie dokumentiert die Fülle der Themen und Wissensgebiete, in denen dies Werk seinen Einfluß entfaltet hat: Idealstaat, Staatstheorie und Politik, Recht und Gerechtigkeit, Pädagogik, Ethik, Religion, Psychologie, Medizin, Kunst und Ästhetik, Musik, Dichtung, bildende Künste, Mathematik, Ideenlehre, Ontologie, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Dabei legen die drei am "Staat" hauptsächlich interessierten Disziplinen, Philologie, Philosophie und Staatswissenschaft bzw. politische Wissenschaft, bald ihre Themen fest und bilden ihre fachspezifische Auslegungstradition.
Durch diese Bibliographie wird zum erstenmal möglich, systematisch die Rezeption einer speziellen Thematik in bezug auf den "Staat" durch zwei Jahrhunderte zu verfolgen und die Variationsbreite der Deutungen zu ermessen. Die Anordnung der Titel ist chronologisch. Es wird deutlich, wie Themen entdeckt werden, zu Diskussionen führen und auch wieder verschwinden. Zugleich wird verdeutlicht, wie mächtig Zeitströmungen sein können und wie Beeinflussungen, zumal politische, sich auswirkten. Durch Namenindex, Sachindex und Stellenindex ist die Bibliographie systematisch erschlossen.
