Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 6,90 €
  • Broschiertes Buch

Bredekamp in all seinen Facetten: über die Antike und das Mittelalter und immer wieder über die Renaissance und den Fußball.Exemplarische und spielerische Texte, die den großen Bildwissenschaftler vorstellen.Horst Bredekamps großes internationales Ansehen rührt nicht nur von seiner immensen Forschungsarbeit und seiner ungewöhnlich hohen Produktivität. Was seine Arbeit so spannend macht - auch für Fachfremde -, ist der andere Blick, den Bredekamp auf seine Betrachtungsgegenstände wirft, seien dies die europäischen Bronzen der Renaissance, die Maschinen der Kunstkammer oder diePässe legendärer…mehr

Produktbeschreibung
Bredekamp in all seinen Facetten: über die Antike und das Mittelalter und immer wieder über die Renaissance und den Fußball.Exemplarische und spielerische Texte, die den großen Bildwissenschaftler vorstellen.Horst Bredekamps großes internationales Ansehen rührt nicht nur von seiner immensen Forschungsarbeit und seiner ungewöhnlich hohen Produktivität. Was seine Arbeit so spannend macht - auch für Fachfremde -, ist der andere Blick, den Bredekamp auf seine Betrachtungsgegenstände wirft, seien dies die europäischen Bronzen der Renaissance, die Maschinen der Kunstkammer oder diePässe legendärer Fußballspiele. Sein Betätigungsplatz: ein weites Feld.Bredekamp bleibt nicht auf den ausgetretenen Pfaden der klassischen Kunstgeschichte, sondern versucht neue, zunächst vielleicht irritierende Verknüpfungen. Er sieht genau hin, untersucht den kultur- und alltagsgeschichtlichen Hintergrund, zieht Originalquellen heran, die bisher keiner beachtet hat, oder stellt verblüffende Zusammenhänge her.Überraschend, unterhaltsam und dabei lehrreich.
Autorenporträt
Horst Bredekamp, geboren 1947, seit 1993 Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität und seit 2003 Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Er war u.a. Fellow des Institute of Advanced Study in Princeton, des Getty Center in Los Angeles und des Collegiums Budapest, erhielt 2000 den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa, 2005 den Aby M. Warburg-Preis der Stadt Hamburg und 2006 als erster Geisteswissenschaftler den renommierten Max-Planck-Forschungspreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Jürgen Kaube sucht in seiner Besprechung des pünktlich zum sechzigsten Geburtstag erscheinenden Bandes mit gesammelten Aufsätzen des Kunsthistorikers Horst Bredekamp dessen Verbindung zur Tradition der philosophischen Ästhetik in der Kunstgeschichte. Durch die Beiträge zu so unterschiedlichen Themen wie der Renaissance-Ikonografie, die Kunstkammer im Barock, bis zu Fußballer-Bildern und Fotografien vom Papst, verfolge der Kunsthistoriker eine durchaus interessante These vom Wirken des "kollektiven Unbewussten", das sich in der Kunst niederschlage und nicht selten auch gegen die bewusste Intention der Darstellung wende, erklärt der Rezensent. Kaube findet es schade, dass Bredekamp diese These zwar in seinen Aufsätzen zu veranschaulichen sucht, sie aber nicht hinreichend herausarbeitet. So bleibt es bei der bloßen Behauptung dieser These, die aber nicht wirklich überzeugend nachgewiesen wird, so der Rezensent unzufrieden, der vermutet, dass Bredekamp es scheut, in die Nähe einer "Kunstpsychologie" zu geraten, die sich, wie Kaube weiß, momentan keines großen Ansehens in der Kunstgeschichte erfreut.

© Perlentaucher Medien GmbH