Wie kann ein Bild erzählen? Wie kann ein statisches, zweidimensionales Objekt wie eine Buchmalerei eine ganze Geschichte, zeitliche Abläufe, Rede etc. übermitteln? Welche künstlerischen Möglichkeiten standen dem Miniaturmaler im 15. Jahrhundert hierfür zur Verfügung, welche Strategien wählte, entwickelte er, welches waren seine Intentionen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Untersuchung zur Bilderzählung, die wertvolle Aufschlüsse über das Funktionieren und die Wirkungsweise von Bildern gibt und gleichzeitig mehr über die Vorstellungswelt und Denkweise der Menschen im 15. Jahrhundert und ihre Kunst erfahren läßt. Basis ist eine genaue Analyse der französischen Decamerone handschriften in der Übersetzung des Laurent de Premierfait, welche mit zu dem reizvollsten gehören, was die profane Buchmalerei des 15. Jahrhunderts aufzuweisen hat.
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