Eine körperliche Erziehung des lebendigen Körpers ist ein Plädoyer dafür, dem Sportunterricht wieder einen Sinn zu geben. Der Autor kritisiert die Schule, die den Körper des Kindes auf Gesundheit oder Sport reduziert und dabei vergisst, dass die Bewegung seine erste Sprache und seine erste Freiheit ist. Als Erbe militärischer, medizinischer und wettbewerbsorientierter Logiken verwandelt der Sportunterricht den Schüler in eine Statistik oder einen Konkurrenten, anstatt die Freude am Handeln und das Selbstvertrauen zu kultivieren.Demgegenüber erinnert das Buch an den Reichtum der afrikanischen Traditionen - Tanz, Kampf, Spiele, Rituale -, in denen der Körper Gedächtnis, soziales Bindeglied und Lebensschule ist. Weit entfernt von einer Leistungslogik formen diese Praktiken den Menschen in seiner Gesamtheit, in Verbindung mit der Gemeinschaft. Der Autor ruft zu einer tiefgreifenden Reform auf: Sportunterricht soll zu einem zentralen Bildungsfach werden, das in der Kultur verwurzelt und für das Universelle offen ist und in der Lage ist, freie, solidarische und sich ihrer Menschlichkeit bewusste Individuen zu formen.
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