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Die Idee einer weltbürgerlichen Erziehung wird hier für die Neuorientierung der Bildung im 21. Jahrhundert fruchtbar gemacht. Seit dem Erdgipfel von Rio de Janeiro ist die Einsicht gewachsen, dass eine humane Bewältigung der Globalisierungsfolgen nicht nur vom politischen Willen der Regierungen, sondern mehr noch von der Kompetenz, Motivation und aktiven Teilhabe der Zivilgesellschaft abhängt. Deshalb bezeichnet die gefährdete Lage der Welt auch und vor allem eine Bildungsaufgabe. Mit Blick auf die Widersprüche und die Tendenzen in der weltweiten Bildungssituation entfaltet die Studie einen…mehr

Produktbeschreibung
Die Idee einer weltbürgerlichen Erziehung wird hier für die Neuorientierung der Bildung im 21. Jahrhundert fruchtbar gemacht. Seit dem Erdgipfel von Rio de Janeiro ist die Einsicht gewachsen, dass eine humane Bewältigung der Globalisierungsfolgen nicht nur vom politischen Willen der Regierungen, sondern mehr noch von der Kompetenz, Motivation und aktiven Teilhabe der Zivilgesellschaft abhängt. Deshalb bezeichnet die gefährdete Lage der Welt auch und vor allem eine Bildungsaufgabe.
Mit Blick auf die Widersprüche und die Tendenzen in der weltweiten Bildungssituation entfaltet die Studie einen neuen Rahmen für die Agenda der internationalen Bildungsforschung ? ein nachdrückliches Plädoyer für den pädagogischen Nord-Süd-Diskurs und die Gestaltung einer internationalen Erziehungswissenschaft.
Autorenporträt
Klaus Seitz leitet die Abteilung Politik von Brot für die Welt in Berlin. Der habilitierte Erziehungswissenschaftler war zuvor unter anderem als entwicklungspolitischer Fachjournalist in Frankfurt und als Privatdozent für international Bildungsforschung an der Leibniz Universität Hannover tätig.
Rezensionen
»Hier hat ein herausragender Kenner der Materie in interdisziplinärer Perspektive aus der Soziologie, der Philosophie und Ethik, der Erziehungswissenschaft, der Evolutionsbiologie und der internationalen Bildungsforschung eine Theorie des Globalen Lernens vorgelegt, deren Anregungsreichtum den Fortgang des wissenschaftlichen Diskurses ohne Zweifel nachhaltig beeinflussen wird.«
(Prof. Dr. Harry Noormann, Universität Hannover)