Die erziehungswissenschaftliche Diskussion um das Verhältnis von Bildungstheorie und Bildungsforschung wird zwar ambitioniert geführt, blieb aber bislang weitgehend folgenlos: Positionen, die Bildungstheorie und Bildungsforschung als zuwiderlaufend ansehen, stehen gegen Ansätze, die der Abstraktheit 'bloßer' Theorie durch eine methodisch kontrollierte und empirisch differenzierte Forschung zu entgehen versuchen.
Bezugnehmend auf diese weit verzweigte Diskussion setzt sich Thorsten Fuchs mit der bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung und deren Anspruch, zwischen Bildungstheorie und Bildungsforschung zu vermitteln, auseinander. Sein konstruktiver Entwurf einer qualitativ-empirischen Studie, in der lebensgeschichtliche Erzählungen von Jugendlichen 'in biographie- und bildungstheoretischer Absicht' gedeutet werden, ermöglicht so zugleich eine Reformulierung der bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung.
Bezugnehmend auf diese weit verzweigte Diskussion setzt sich Thorsten Fuchs mit der bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung und deren Anspruch, zwischen Bildungstheorie und Bildungsforschung zu vermitteln, auseinander. Sein konstruktiver Entwurf einer qualitativ-empirischen Studie, in der lebensgeschichtliche Erzählungen von Jugendlichen 'in biographie- und bildungstheoretischer Absicht' gedeutet werden, ermöglicht so zugleich eine Reformulierung der bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung.
»Die Dissertation von Thorsten Fuchs ist eine sehr empfehlenswerte Arbeit, die dem selbst gesetzten Anspruch der Weiterentwicklung der bildungstheoretisch orientierten Biografieforschung auf hohem Niveau gerecht wird. Dass Fuchs es vermag, seine Arbeit in einem umfassenden, auch geschichtlich aufgearbeiteten disziplinären Diskurs der Erziehungswissenschaft um Bildungstheorie und Bildungsforschung zu verorten und weiterzuentwickeln, macht sie umso empfehlenswerter.«
Manuel Peters, Forum Quantitative Sozialforschung, 14/3 (2013) 20130821
Manuel Peters, Forum Quantitative Sozialforschung, 14/3 (2013) 20130821
