Weil sie einen Vorgesetzten der Korruption überführt und einem Gangster die Kronjuwelen weggeschossen hat, ist Staatsanwältin Chastity Riley jetzt Opferschutzbeauftragte und damit offiziell kaltgestellt. Privat gibt es auch keinen Trost: Ihr ehemaliger Lieblingskollege setzt vor lauter Midlife-Crisis zum großen Rachefeldzug an, während ihr treuester Verbündeter bei der Kripo knietief im Liebeskummer versinkt. Da ist es fast ein Glück, dass zu jedem Opfer ein Täter gehört.
Das Opfer ist ein Mann ohne Namen, der übel zugerichtet in ein Krankenhaus im Hamburger Osten eingeliefert wird. Alles sehr professionell gemacht, der klassische Warnschuss. Riley gewinnt nach und nach sein Vertrauen. Bei zwei bis acht Bier auf der Krankenstation nennt er ihr schließlich einen Namen. Nicht seinen, aber es ist eine Spur, und die führt nach Leipzig. Dort findet Riley einen Verbündeten und viel zu viele synthetische Drogen. Als ihr klar wird, wer hinter der Sache steckt, sieht sie ihre Chance, endlich einen der ganz großen Fische dingfest zu machen.
"Nur fürs Protokoll: Dies ist eine höchst seltsame Nacht. Und seltsame Nächte sind immer eine Ankündigung."
Das Opfer ist ein Mann ohne Namen, der übel zugerichtet in ein Krankenhaus im Hamburger Osten eingeliefert wird. Alles sehr professionell gemacht, der klassische Warnschuss. Riley gewinnt nach und nach sein Vertrauen. Bei zwei bis acht Bier auf der Krankenstation nennt er ihr schließlich einen Namen. Nicht seinen, aber es ist eine Spur, und die führt nach Leipzig. Dort findet Riley einen Verbündeten und viel zu viele synthetische Drogen. Als ihr klar wird, wer hinter der Sache steckt, sieht sie ihre Chance, endlich einen der ganz großen Fische dingfest zu machen.
"Nur fürs Protokoll: Dies ist eine höchst seltsame Nacht. Und seltsame Nächte sind immer eine Ankündigung."
© BÜCHERmagazin, Katharina Granzin (kgr)
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Elmar Krekeler liebt die Vergespensterung a la Simone Buchholz. Die Autorin betreibt ihren Beruf mit einem Faible für Härte und Nebel, in welch letzterem sie bevorzugt Szenestorys aufscheinen lässt. St. Pauli lässt grüßen. Weitgespannte Bögen, Helden und Subhelden machen die Lektüre zwar nicht immer einfach, gibt Krekeler zu, doch wer dranbleibt, wird belohnt, meint er. Mit knochentrockenen Bildern, poetisch, liebevoll und verstörend. Zudem mit einer Staatsanwältin und Ermittlerin (hier: kaltgestellt), die Krekeler nicht missen möchte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"... er [ist] durchaus liebenswert, dieser Krimi, in dem mehr getrunken als ermittelt wird"
Juliane Liebert, Süddeutsche Zeitung 12.04.2016
Juliane Liebert, Süddeutsche Zeitung 12.04.2016
»Frech, witzig und ein wenig melancholisch. Simones bisher bester.« DIE ZEIT 20160602








