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»Blaue Romanze«: eine große Liebesgeschichte zwischen französischer Leichtigkeit und deutschem Ernst
Als Julian Myriam das erste Mal in einer Karaokebar in Marseille sieht, kann er nicht mehr wegschauen. Ein Gespräch, ein Duett und einen illegalen Ausflug auf ein Baugerüst später ist das immer noch so. Auch Myriam fühlt: Das hier ist anders als sonst. Beide sind jung, belesen, kritisch und über allem liegen der Zauber und die Leichtigkeit von Marseille. Und doch bricht der Kontakt ab, als beide in ihre Leben zurückkehren, Myriam nach Paris, Julian nach Berlin. Als Myriam für ihre Promotion…mehr

Produktbeschreibung
»Blaue Romanze«: eine große Liebesgeschichte zwischen französischer Leichtigkeit und deutschem Ernst

Als Julian Myriam das erste Mal in einer Karaokebar in Marseille sieht, kann er nicht mehr wegschauen. Ein Gespräch, ein Duett und einen illegalen Ausflug auf ein Baugerüst später ist das immer noch so. Auch Myriam fühlt: Das hier ist anders als sonst. Beide sind jung, belesen, kritisch und über allem liegen der Zauber und die Leichtigkeit von Marseille. Und doch bricht der Kontakt ab, als beide in ihre Leben zurückkehren, Myriam nach Paris, Julian nach Berlin. Als Myriam für ihre Promotion nach Berlin kommt, begegnen sie sich wieder. Doch nach dem 7. Oktober teilt sich ihr Umfeld in zwei Seiten - und sie stehen auf der jeweils anderen. Konsequent und listig erzählt Nora Haddada in »Blaue Romanze« von Liebe, politischem Diskurs und von der Tragik unserer Gegenwart.
Autorenporträt
Nora Haddada, geboren 1998 in Neunkirchen (Saar), studierte Kreatives Schreiben und Literaturwissenschaft in Hildesheim, Berlin und Paris. Ihr Debütroman 'Nichts in den Pflanzen' erschien 2023 bei ecco. Sie lebt in Berlin und Paris. 
Rezensionen
Die Sprache des Romans ist alltagsnah, authentisch, politisiert - aber auch witzig. [...] ein Pageturner, der die politischen Debatten der vergangenen zwei Jahre verarbeitet. Tabea Venrath Fluter 20250910

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Nora Haddada legt mit "Blaue Romanze" eine beeindruckende literarische Analyse des Diskurses über Israel und Palästina vor - ein riskantes Unterfangen, erkennt Rezensentin Undine Fuchs. Denn: Für viele Leserinnen und Leser wird zumindest einer der im Roman formulierten Standpunkte schwer nachvollziehbar sein. Die so erzeugte "Abwehrreaktion" allerdings können wir als teil des literarischen Konzepts verstehen, erklärt Fuchs: Indem wir den Figuren Myriam und Julian nahekommen, ihnen bei ihrem verzweifelten Versuch zuschauen dürfen, sich sprechend, liebend einen "common ground" zu erarbeiten, beobachten wir auch uns selbst, unser Unverständnis, unsere Reaktionen, im geschützten Raum des Romans. Nora Haddada trifft hier also nicht nur absolut überzeugend den Ton akademischer, linker Millenials, sondern sie stellt auch die wichtige Frage, wie sich in gespaltenen Gesellschaften Kommunikationsräume öffnen und erhalten lassen, so die beeindruckte Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH