Blau. Die Geschichte einer Obsession.
Die Geschichte einer tragischen Liebe. Denn er, der Prinz des Blauen, hat sie verlassen. Also gibt sie sich mit ganzer Kraft dem hin, was von ihm übrig ist: dem Blau. Maggie Nelson kennt all seine Schattierungen und Geheimnisse - stolz hütet sie ihre Sammlung blauer Objekte -, und sie kennt alle Künstler, die dem Blau verfallen waren: ob Joni Mitchell, Billie Holiday oder Yves Klein. Aber zugleich nutzt sie die Farbe, um sich selbst zu erkunden. Kaum jemand hat seinen Schmerz auf so poetische, inspirierende Weise seziert, wie Maggie Nelson es tut - eine lyrische, philosophische und sehr persönliche Erkundung der eigenen Leidensfähigkeit.
Die Geschichte einer tragischen Liebe. Denn er, der Prinz des Blauen, hat sie verlassen. Also gibt sie sich mit ganzer Kraft dem hin, was von ihm übrig ist: dem Blau. Maggie Nelson kennt all seine Schattierungen und Geheimnisse - stolz hütet sie ihre Sammlung blauer Objekte -, und sie kennt alle Künstler, die dem Blau verfallen waren: ob Joni Mitchell, Billie Holiday oder Yves Klein. Aber zugleich nutzt sie die Farbe, um sich selbst zu erkunden. Kaum jemand hat seinen Schmerz auf so poetische, inspirierende Weise seziert, wie Maggie Nelson es tut - eine lyrische, philosophische und sehr persönliche Erkundung der eigenen Leidensfähigkeit.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Gisa Funck erinnern Maggie Nelsons Grübeleien, Szenen und Mini-Essays über die Farbe Blau und das Begehren mal an Yves Klein, mal an die Poststrukturalisten, mal an feministische Tumblr-Einträge. Jan Wilms elegante Übersetzung sorgt mit dafür, dass Funck die feuilletonistischen Texte genießen kann, die sie als Vorgeschichte zu Nelsons Erfolgsbuch "Die Argonauten" liest. Hier wie dort erkundet die Autorin die Grenzen des Sagbaren, erklärt Funck. Diesmal scheint ihr die Textur allerdings feiner gesponnen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Die Form erinnert an Susan Sontag oder Roland Barthes, der Inhalt ist wie nichts, was man jemals gelesen hat. ... 'Bluets' ist eines der ungewöhnlichsten Bücher des letzten Jahres: Eine mitreißende Kritik der reinen Sinnlichkeit einerseits. Andererseits sucht das Buch aufrichtig Sinn und Trost in Zeiten unkontrollierbarer Gefühle und tiefer Untröstlichkeit. Es ist ein hervorragender Einstieg in das Werk dieser besonderen Autorin, die in ihrer Heimat längst als literarische Ausnahmeerscheinung gilt." Meredith Haaf, Süddeutsche Zeitung, 09.01.2019 "Maggie Nelson forscht nicht systematisch, sondern geht nur von ihrem persönlichen Erleben aus. Das wirkt ansteckend." Claudia Ingenhoven, kulturradio rbb, 11.09.18 "Nelson bringt, wie die Farbe blau selbst, mit ihrem literarischen Kunststück die Sinne zum Sirren." Ingrid Mylo, Badische Zeitung, 25.08.18







