»Dass Erinnerungen lebensgefährlich sein können, davon handelt Fang Fangs Literatur. Dafür wird Fang Fang in ihrer Heimat drangsaliert. Trotzdem hört sie nicht auf, diesen Erinnerungen einen poetischen Raum zu geben.« Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Dies ist die faszinierende Geschichte einer leidenschaftlichen Mah-Jongg-Spielerin: Besessen vom Spiel blendet Hua Manyue (Blume Vollmond) die Ereignisse um sich herum so radikal aus, dass sie im aufflammenden chinesischen Bürgerkrieg die Flucht verpasst. Die Folgen sind dramatisch: Während ihre Familie sich nach Taiwan rettet, wird Hua über Nacht mittellos. Trotz des nun offiziellen Spielverbots hält Hua am Mah-Jongg fest - aber wird es sie durch die Zeiten tragen können? Eindrücklich und bewegend erzählt Fang Fang in diesem weltweit zuerst auf Deutsch erscheinenden Roman von der Wirkung gesellschaftlicher Umbrüche auf den einzelnen Menschen - und zugleich von deren begrenzter Macht über individuelle Leidenschaften.
Dies ist die faszinierende Geschichte einer leidenschaftlichen Mah-Jongg-Spielerin: Besessen vom Spiel blendet Hua Manyue (Blume Vollmond) die Ereignisse um sich herum so radikal aus, dass sie im aufflammenden chinesischen Bürgerkrieg die Flucht verpasst. Die Folgen sind dramatisch: Während ihre Familie sich nach Taiwan rettet, wird Hua über Nacht mittellos. Trotz des nun offiziellen Spielverbots hält Hua am Mah-Jongg fest - aber wird es sie durch die Zeiten tragen können? Eindrücklich und bewegend erzählt Fang Fang in diesem weltweit zuerst auf Deutsch erscheinenden Roman von der Wirkung gesellschaftlicher Umbrüche auf den einzelnen Menschen - und zugleich von deren begrenzter Macht über individuelle Leidenschaften.
»Eine wunderbare Autorin.« Lukas Bärfuss SRF Literaturclub
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Judith Leister zollt der regimekritischen chinesischen Schriftstellerin Fang Fang ihren Respekt, die trotz Isolation in China bleibt. Der neue Roman der Autorin überzeugt Leister allerdings nicht auf ganzer Linie. Wie hier anhand eines Frauenschicksals von Bürgerkrieg, Bodenreform und Kulturrevolution erzählt wird, ist laut Leister stereotyp und ohne viel Psychologie. Letzteres passt für Leister aber zum Thema der Gleichschaltung. Dass Fang Fang einmal mehr chinesische Geschichte "gegen das Schweigen" auf sehr pessimistische Weise darstellt und über die Frauenverachtung spricht, möchte die Rezensentin ihr jedoch hoch anrechnen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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