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Die Historiker Sönke Neitzel und Bastian Matteo Scianna legen die erste Gesamtdarstellung der deutschen Syrienpolitik seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 vor. Sie zeigen die Probleme einer Außenpolitik auf, die angesichts der katastrophalen Lage in Syrien in Schockstarre verfiel. Neitzel und Scianna konstatieren eine Diskrepanz zwischen der wirtschaftlichen Macht der Bundesrepublik und der geringen Bereitschaft, einer gewachsenen politischen Verantwortung im internationalen Krisenmanagement gerecht zu werden.
Ihr Fazit: Es fehlt hierzulande eine strategische Kultur im Umgang mit militärischen
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Produktbeschreibung
Die Historiker Sönke Neitzel und Bastian Matteo Scianna legen die erste Gesamtdarstellung der deutschen Syrienpolitik seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 vor. Sie zeigen die Probleme einer Außenpolitik auf, die angesichts der katastrophalen Lage in Syrien in Schockstarre verfiel. Neitzel und Scianna konstatieren eine Diskrepanz zwischen der wirtschaftlichen Macht der Bundesrepublik und der geringen Bereitschaft, einer gewachsenen politischen Verantwortung im internationalen Krisenmanagement gerecht zu werden.

Ihr Fazit: Es fehlt hierzulande eine strategische Kultur im Umgang mit militärischen Konflikten. Stattdessen besteht die deutsche Außenpolitik oftmals aus einer handlungsarmen, aber selbstgerechten Ratschlaggeberei von der Seitenlinie, die eine gemeinsame westliche Haltung erschwert.
Autorenporträt
Sönke Neitzel, geb. 1968, seit 2015 Lehrstuhlinhaber für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt am Historischen Institut der Universität Potsdam. Zuletzt erschien von ihm 'Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik - eine Militärgeschichte' (2020). Bastian Matteo Scianna, geb. 1987, seit 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Potsdam. Er lehrt und forscht über die Konflikte im Nahen Osten und verfasst seine Habilitationsschrift über die Geschichte des Schengener Abkommens.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Rainer Hermann sieht sich bestätigt mit dem Buch der Militärhistoriker Sönke Neitzel und Bastian Matteo Scianna: Deutschland wird seiner Verantwortung in der Welt nicht gerecht, zumindest, was die Krisen in Syrien und Libyen angeht. Das verdeutlichen die Autoren laut Hermann durch ihre Analyse des Handelns beziehungsweise Nichthandelns und Abwartens Deutschlands im internationalen Krisenmanagement. Dass die Autoren die Gründe dafür in einer fehlenden strategischen Kultur bei militärischen Konflikten vermuten, kann Hermann nachvollziehen. Für den Rezensenten ein niederschmetterndes Fazit.

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