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Bombay, alias Mumbai, ist für Dilip Chitre "die verrückteste Metropole der Welt". Ihre chaotisch durcheinander drängende Bevölkerung hat heute bereits die Fünfzehnmillionengrenze überschritten. Bombay bildet den Türrahmen für eine Metapher. Es ist dieStadt, in der Menschen ihren Sehnsüchten oder Hirngespinsten nachjagen und die Wirklichkeit und ihre tragischen Ironien, durchwürzt von magischen Offenbarungen, zu kosten bekommen. Dilip Chitre hat viele Jahre in Bombay gelebt - auf oder unter einer Brücke, die zwei Zivilisationen verbindet. Von diesem Aussichtspunkt aus hat er das BombayQuartett…mehr

Produktbeschreibung
Bombay, alias Mumbai, ist für Dilip Chitre "die verrückteste Metropole der Welt". Ihre chaotisch durcheinander drängende Bevölkerung hat heute bereits die Fünfzehnmillionengrenze überschritten.
Bombay bildet den Türrahmen für eine Metapher. Es ist dieStadt, in der Menschen ihren Sehnsüchten oder Hirngespinsten nachjagen und die Wirklichkeit und ihre tragischen Ironien, durchwürzt von magischen Offenbarungen, zu kosten bekommen.
Dilip Chitre hat viele Jahre in Bombay gelebt - auf oder unter einer Brücke, die zwei Zivilisationen verbindet.
Von diesem Aussichtspunkt aus hat er das BombayQuartett komponiert, das aus vier verdichteten Erzählungen besteht, die man auch als Märchen, Fabeln oder Parabeln lesen kann.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Autor gehört zu den indischen Autoren, die Martin Kämpchen zufolge besonders häufig bei internationalen Veranstaltungen "herumgereicht" werden, da Chitre nicht nur Schriftsteller, Essayist und Übersetzer, sondern auch Maler und Filmemacher ist. Erstmals liegen nun vier Erzählungen von Chitre vor, die die Geduld des Rezensenten wohl auf eine harte Probe gestellt haben. Den vier Geschichten ist der Handlungsort, nämlich Bombay, gemeinsam, berichtet Kämpchen, und die literarische Methode, ihr Thema assoziativ zu umkreisen, statt in eine lineare Handlung zu packen. Die Ausgangssituationen zumindest sind klar skizziert, hält Kämpchen fest, doch anschließend zerfaserten die Erzählungen durch Rückblenden, Nebenhandlungen und essayistische Einschübe. Zugleich mische Chitre "abgeschmackte psychedelische Einlagen", Sex und schwarze Magie darunter, die Kämpchen etwas derb oder zu grell erscheinen. Trotz hervorragender sprachlicher Einfälle und treffender kleiner Szenen mangelt es dem Autor entschieden an sprachlicher Disziplin, schließt Kämpchen, der auf viele Wiederholungen und Parallelismen gern verzichtet hätte.

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