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Isot Kilian, 1924 in Berlin-Köpenick geboren und 1934 mit ihren von den Nazis verfolgten Eltern nach Hamburg umgezogen, lernt schon 1939 Wolfgang Borchert kennen, der als Lehrling in der Buchhandlung Boysen arbeitet, in der gleichzeitig ihr Vater, ehemaliger Verlagsleiter, Unterschlupf gefunden hatte. Isot Kilian und Borchert, beide theaterbegeistert, nehmen Schauspielunterricht, arbeiten gemeinsam an den ersten Stücken Borcherts. 1946 zieht sie wieder nach Berlin, arbeitet beim Rundfunk und dann, u.a. mit Egon Monk, am Kabarett »Frischer Wind«, das noch vor Brechts Rückkehr aus der Schweiz…mehr

Produktbeschreibung
Isot Kilian, 1924 in Berlin-Köpenick geboren und 1934 mit ihren von den Nazis verfolgten Eltern nach Hamburg umgezogen, lernt schon 1939 Wolfgang Borchert kennen, der als Lehrling in der Buchhandlung Boysen arbeitet, in der gleichzeitig ihr Vater, ehemaliger Verlagsleiter, Unterschlupf gefunden hatte. Isot Kilian und Borchert, beide theaterbegeistert, nehmen Schauspielunterricht, arbeiten gemeinsam an den ersten Stücken Borcherts. 1946 zieht sie wieder nach Berlin, arbeitet beim Rundfunk und dann, u.a. mit Egon Monk, am Kabarett »Frischer Wind«, das noch vor Brechts Rückkehr aus der Schweiz eine Revue mit Brecht-Gedichten und Songs gibt, 1949 wird sie Mitglied im gerade gegründeten Berliner Ensemble. Die 1952 mit dem Philosophen Wolfgang Harich geschlossene Ehe, Helene Weigel ist Trauzeugin, wird bereits 1955 wieder geschieden. Ein Grund: Die seit 1953 zunehmende Nähe und Vertrautheit zu Brecht. Während der dramatischen Stunden des 17. Juni gewinnt Isot Kilian das Vertrauen Brechts: Sie hat Mut genug, seine Ratschläge und kritischen Anmerkungen an die Regierung durch die aufgebrachte Menge zu schleusen, sie assistiert ihm bei der Regiearbeit, begleitet ihn zu zwei bedeutsamen Gastspielen nach Paris. Eine Liebe beginnt, die letzte Liebe Brechts...
Der bisher weitgehend unbekannte Lebensweg einer sanften, feinfühligen Frau, deren Charme viele verzauberte - und die Entdeckung eines anderen Brecht: zärtlich, fürsorglich und von der Liebe selbst überrascht.
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Autorenporträt
Ditte von Arnim wurde 1951 in Berlin geboren. Ihr Studium der Museologie absolvierte sie in Leipzig. Anschließend arbeitete sie im Bertolt- Brecht-Archiv in Berlin, wo sie sich intensiv mit dem Dichter auseinandersetzen konnte. Seit 1986 ist sie unter dem Namen Ditte Buchmann als Autorin tätig. Sie veröffentlichte zahlreiche Hörspiele, Features und Bücher, unter anderem 'Brechts letzte Liebe' (2006). Zuletzt gab sie Ruth Berlaus 'Der Teufel ist ein schlechter Chauffeur' (2007) mit einem Nachwort heraus.