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Was für ein eindrucksvolles Paar: Max Reinhardt und Helene Thimig, der Wegbereiter des modernen Regietheaters und die gefeierte Schauspielerin. Fast zwei Jahrzehnte war Schloss Leopoldskron, der Wohnsitz des Mitbegründers der Salzburger Festspiele, Treffpunkt der europäischen Geisteselite. Doch die politischen Veränderungen führen 1938 zu einer jähen Zäsur. Reinhardt, zur Emigration gezwungen, versucht vergeblich an frühere Erfolge in den USA anzuknüpfen; seine Frau kämpft in Hollywood um Nebenrollen. Die bisher kaum beachtete Korrespondenz der beiden lässt uns teilhaben am bitteren Leben im…mehr

Produktbeschreibung
Was für ein eindrucksvolles Paar: Max Reinhardt und Helene Thimig, der Wegbereiter des modernen Regietheaters und die gefeierte Schauspielerin. Fast zwei Jahrzehnte war Schloss Leopoldskron, der Wohnsitz des Mitbegründers der Salzburger Festspiele, Treffpunkt der europäischen Geisteselite. Doch die politischen Veränderungen führen 1938 zu einer jähen Zäsur. Reinhardt, zur Emigration gezwungen, versucht vergeblich an frühere Erfolge in den USA anzuknüpfen; seine Frau kämpft in Hollywood um Nebenrollen. Die bisher kaum beachtete Korrespondenz der beiden lässt uns teilhaben am bitteren Leben im Exil - bis ins kleinste verstörende Detail - und erzählt von der Liebe zweier Menschen in schwerer Zeit. Faktenreiche Anmerkungen von den Herausgeberinnen ergänzen den Briefwechsel.
Autorenporträt
Edda Fuhrich, beschäftigt sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Max-Reinhardt-Forschungs- und Gedenkstätte Salzburg und Wien ihr ganzes berufliches Leben mit dem Theatermann, verantwortet Ausstellungen und schrieb Bücher über ihn. Im Residenz Verlag erschienen: "Briefe im Exil 1938-1943 - Max Reinhardt-Helene Thimig" (2023, hg. zusammen mit Sibylle Zehle).

Sibylle Zehle, vormals Redakteurin bei der "Stuttgarter Zeitung" und "Die Zeit", publizierte u. a. die Biografie "Minna Wagner" und einen Bildband über den Regisseur, Bühnen und Kostümbildner Jürgen Rose. Sie veröffentlichte zuletzt "Max Reinhardt - Ein Leben als Festspiel". Im Residenz Verlag erschienen: "Briefe im Exil 1938-1943 - Max Reinhardt-Helene Thimig" (2023, hg. zusammen mit Edda Fuhrich).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ziemlich bedrückend ist der Tonfall in den Briefen, die Max Reinhardt und seine Frau Helene Thimig sich zwischen 1937 und 1943 im amerikanischen Exil geschrieben haben, so Rezensentin Katrin Bettina Müller. Er versucht in New York Bühnenprojekte zu realisieren, die oft an diversen Eitelkeiten scheitern, sie hält in Hollywood eine nach ihm benannte Theaterschule aufrecht und tritt manchmal in Filmen auf. Nicht immer wirkt Reinhardt sympathisch in diesen Briefen, lernen wir, er beschwert sich viel; nacheinander sehnsüchtig und eifersüchtig sind sie beide. Die Herausgeberinnen Edda Fuhrich und Sibylle Zehle haben, freut sich Müller, die Briefe um tolles Bildmaterial ergänzt. Die Nazis, die das Ehepaar aus Österreich verjagt hatten, kommen selten zur Sprache, so die Rezensentin, und auch über Reinhardts künstlerisches Schaffen erfährt man wenig. Die Rezension schließt mit der Erwähnung eines Briefes, der doch einen kleinen Einblick in die Ästhetik des Schönheitssuchers Reinhardt erlaubt.

© Perlentaucher Medien GmbH