Gottfried August Bürger gehört mit seiner Korrespondenz zu den ersten Briefkünstlern der deutschen Literatur.Bürgers Briefwechsel ist ein poetisch herausragendes Dokument und ein zutiefst anrührendes Zeugnis selbstverschuldeter menschlicher Leiden und Krisen. Seine Wirrungen durch drei Ehen werden ebenso sichtbar wie seine beruflichen Probleme und finanziellen Schwierigkeiten und sein Ringen um das dichterische Wort. Die Korrespondenz über die Entstehung der »Lenore«, mit der er die neuere Kunstballadendichtung begründete, demonstriert diesen hohen poetischen Anspruch.Mit der auf vier Textbände zuzüglich Amtliche Schriften und ein Gesamtregister angelegten Edition von Bürgers Korrespondenz nehmen die Herausgeber eine kultur- wie poesiegeschichtliche Herausforderung an. Hatte Adolf Strodtmann in seiner Edition (1874) fast 900 Briefe versammelt, haben Joost und Wargenau für die Neuausgabe nun fast doppelt so viele Briefe von und an Bürger ausfindig machen können. Erstmals werden die Briefe ausführlich kommentiert und im originalen - mitunter auch derben - Wortlaut abgedruckt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
»Ein - über die Jahrhunderte hinweg - unmittelbar und zutiefst anrührendes menschliches Zeugnis« (Walter Schübler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.08.2015) »ein funkelndes Schatzkästlein aus dem 18. Jahrhundert« (Harro Zimmermann, Frankfurter Rundschau, 21.07.2015) »eine philologisch sorgfältig aufbereitete Ausgabe« (www.litteratur.ch, 19.02.2016) »Ein wichtiges Unternehmen,« (Günter Häntzschel, Germanisch Romanische Monatsschrift, Neue Folge, Band 65, Heft 4, 2015 »zeigen diesen außergewöhnlichen Briefschreiber zum ersten Mal so, wie er formuliert hat.« (Klaus Bellin, Marginalien 228, 2018/1) »hervorragende Edition« (Erika Thomalla, Zeitschrift für Germanistik, 3/2019)
»zeigen diesen außergewöhnlichen Briefschreiber zum ersten Mal so, wie er formuliert hat.« (Klaus Bellin, Marginalien 228, 2018/1) »eine Edition, die Maßstäbe setzt« (Martin Meier, literaturkritik.de, Dezember 2018) »Man wird lange suchen müssen, um in jüngerer Zeit eine Edition zu finden, deren Korpus sich inhaltlich als ähnlich ertragreich und zugleich stilistisch als so reizvoll erweist.« (Steffen Martus, Germanistik, 2018, Band 59, Heft 1-2) »hervorragende Edition« (Erika Thomalla, Zeitschrift für Germanistik, 3/2019)







