Dieses Buch ist eine schonungslose Abrechnung mit der Tech-Welt und ihrer dominanten Kultur. Es entlarvt die »Techbro«-Mentalität - eine Mischung aus Machtstreben, toxischer Selbstüberschätzung und der Illusion, Fortschritt exklusiv für wenige schaffen zu können. Menschen wie Elon Musk oder Mark Zuckerberg wollen die Welt nicht retten - sie wollen sie besitzen.
Aya Jaff war einst mittendrin. Nun schaut sie hinter die glänzenden Fassaden der Branche, die so viel verspricht, aber tatsächlich soziale Ungleichheit zementiert, Diversität untergräbt und Macht korrumpiert. Das Buch bleibt nicht bei der Kritik stehen, sondern zeigt Wege zu echter Innovation, die der ganzen Gesellschaft zugutekommt. Aya Jaff macht deutlich, warum wir den Begriff »Innovation« zurückerobern müssen und wie jede:r - ob Konsument:in, Investor:in oder Gründer:in - dazu beitragen kann, Wirtschaft gerechter und nachhaltiger zu gestalten.
Aya Jaff war einst mittendrin. Nun schaut sie hinter die glänzenden Fassaden der Branche, die so viel verspricht, aber tatsächlich soziale Ungleichheit zementiert, Diversität untergräbt und Macht korrumpiert. Das Buch bleibt nicht bei der Kritik stehen, sondern zeigt Wege zu echter Innovation, die der ganzen Gesellschaft zugutekommt. Aya Jaff macht deutlich, warum wir den Begriff »Innovation« zurückerobern müssen und wie jede:r - ob Konsument:in, Investor:in oder Gründer:in - dazu beitragen kann, Wirtschaft gerechter und nachhaltiger zu gestalten.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Zwar wird Rezensentin Vera Linß wirklich mulmig, wenn Aya Jaff hier von der Profitgier der Tech-Bros aus dem Silicon Valley schreibt, gleichzeitig ist ihr Buch aber auch "ein echter Mutmacher". Aya Jaff weiß, von was sie spricht, versichert uns die Kritikerin. Denn als Stipendiatin der Non-Profit-Organisation "Women Who Code" hat sie Einblicke in die Machtmechanismen der Tech-Welt erhalten. Jaff berichtet von persönlichen Erlebnissen, auch davon, wie ihr nahestehende Personen ihre eigenen moralischen Werte aus den Augen verlieren. Gleichzeitig führt sie vor Augen, wie gefährlich die Konzentration von so viel Macht in den Händen einer kleinen Gruppe von Männern ist, und erklärt Begriffe wie "Cyberlibertarismus" oder "Solutionismus" (die Idee, dass es für jedes menschliche Problem eine technische Lösung gibt). Sie zeigt aber auch, und das findet Linß besonders gut, wie viele Initiativen es jetzt bereits gibt, die sich gegen die Tech-Giganten wenden, zum Beispiel durch kommunale Infrastrukturen, die digitale Unabhängigkeit ermöglichen. Linß sieht hier also eine kluge Problemanalyse garniert mit optimistischen Lösungvorschlägen - was will man mehr?
© Perlentaucher Medien GmbH
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