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Wenn die Getreidelieferungen aus den Provinzen ausblieben, wurde es für 95 Prozent der Bevölkerung des antiken Rom eng; nur eine dünne Oberschicht konnte den sprichwörtlichen Tafelluxus der Römer zelebrieren. Die Ernährungsgewohnheiten, die Hungerkrisen mit ihren Ursachen und Konsequenzen und die Reaktionen der Politik sind Thema dieses Buches.

Produktbeschreibung
Wenn die Getreidelieferungen aus den Provinzen ausblieben, wurde es für 95 Prozent der Bevölkerung des antiken Rom eng; nur eine dünne Oberschicht konnte den sprichwörtlichen Tafelluxus der Römer zelebrieren. Die Ernährungsgewohnheiten, die Hungerkrisen mit ihren Ursachen und Konsequenzen und die Reaktionen der Politik sind Thema dieses Buches.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Ulrich Fellmeth, geb. 1954; Wissenschaftler an der Universität Hohenheim, Leiter des Archivs der Universität und des dortigen hochschulgeschichtlichen Museums; Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart. Nach dem Studium der Geschichte und der Germanistik 1986 Promotion über einsozialgeschichtliches Thema der Antike.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Frühere Gesellschaftseliten, weiß Wilfried Nippel, hatten für die Ernährung des Volkes zu sorgen. Zumindest wurde das erwartet, wenngleich kaum durchgesetzt, berichtet der Rezensent. Auch im alten Rom wussten die Herrschenden um den Hunger und damit die Gefahr einer Revolte. Ulrich Fellmeth hat die Versorgungsprobleme der Römer untersucht und den Zusammenhang zwischen Hunger und Politik analysiert. Mit seinen Ergebnissen ist der Rezensent aber weniger einverstanden. So bezweifelt Nippel, dass sich der Hunger der Massen angesichts der reich gedeckten Tafeln der Reichen desintegrierend auf das politische System auswirkte. Dennoch empfiehlt er das Buch, denn der Leser könne sich hier ausführlich und anschaulich über Ernährungsbedingungen, Landwirtschaft und die Lagerung von Getreide informieren.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Man kann dieses Buch jedem, der sich für die Geschichte der hellenistischen Philosophie interessiert, nur empfehlen." (Literaturkritik)