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Der Schlüssel zum Nahostkonflikt sind die Emotionen, die ihn antreiben
Israelis und Palästinenser leben in einer brutalen Nachbarschaft. Keine Seite kann der existenziellen Bedrohung durch die andere entfliehen. Dieser Konflikt wird erst entschärft, wenn beide Parteien sich nicht nur als Opfer fühlen, sondern gemeinsam Verantwortung für ihre Zukunft übernehmen. José Brunner zeigt, wie das gelingen kann.
Seit fünf Jahrzehnten beobachtet José Brunner unmittelbar, wie auf dem Reißbrett entworfene Friedenspläne und Appelle an die Vernunft in diesem Krieg der Emotionen kläglich versagen.
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Produktbeschreibung
Der Schlüssel zum Nahostkonflikt sind die Emotionen, die ihn antreiben

Israelis und Palästinenser leben in einer brutalen Nachbarschaft. Keine Seite kann der existenziellen Bedrohung durch die andere entfliehen. Dieser Konflikt wird erst entschärft, wenn beide Parteien sich nicht nur als Opfer fühlen, sondern gemeinsam Verantwortung für ihre Zukunft übernehmen. José Brunner zeigt, wie das gelingen kann.

Seit fünf Jahrzehnten beobachtet José Brunner unmittelbar, wie auf dem Reißbrett entworfene Friedenspläne und Appelle an die Vernunft in diesem Krieg der Emotionen kläglich versagen. Daher setzt er dort an, wo wir Menschen zutiefst ansprechbar sind: bei unseren Gefühlen. Mit seinem revolutionären, auf jahrelanger Forschung basierenden Konzept holt er die Erkenntnisse der Psychologie in die politische Debatte. Denn Traumata, Narzissmus und Paranoia prägen nicht nur den Einzelnen, sondern ganze Nationen. Deshalb muss vor einer politischen Lösung zunächst eine psychologische erfolgen: Erst wenn beide Seiten lernen, nicht nur umzudenken, sondern auch »umzufühlen« und die jeweils andere als legitimen Nachbarn zu akzeptieren, kann es für Israelis und Palästinenser eine Zukunft geben.
Autorenporträt
José Brunner, 1954 in Zürich geboren und mit 19 Jahren nach Israel ausgewandert, trat schon im Studium in Jerusalem einer jüdisch-arabischen Studentenbewegung bei. Er lehrte Politik, Rechtswissenschaften sowie Wissenschaftsgeschichte und -philosophie an der Universität Tel Aviv, war Visiting Fellowan der Harvard University und u.a. Gastprofessor an der ETH Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Jörg Später liest das "sehr persönliche" Buch des israelischen Historikers und Psychologen Jose Brunner mit Gewinn. Auch wenn der Blick auf die "Psycho-Logiken" und Emotionen des israelisch-palästinensischen Konflikts für Später nicht ausreicht, um die Dynamiken des Konflikts zu erklären, trifft der Autor für ihn doch einen Punkt, wenn er fordert, alte Traumata zu überwinden, um aus der Spirale der Gewalt herauszugelangen. Später gibt zwar zu Bedenken, dass es möglicherweise keine kollektive Psyche gibt und bei Brunner das Thema politisierte Religion nicht recht ins Bild kommt, Brunners Ansatz aber findet er dennoch berechtigt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Diese Psychoanalyse des Israel-Palästina-Konflikts eröffnet eine notwendige Perspektive." Jörg Später FAZ 20250704